Über die Beziehung zwischen dem Maximum und Minimum des Moduls einer ganzen Funktion von der Ordnung \(< 1\). (Q1457733)

Verf. gibt den Beweis des von J. E. Littlewood vermuteten Satzes (Lond. M. S. Proc. (2) 6, 1908; F. d. M. 39, 485 (JFM 39.0485.*)): ``Für die ganze Funktion \(F(z)\) der Ordnung \(\varrho\) mit \(0 \leqq \varrho < 1\) existiert, entsprechend der beliebig kleinen positiven Zahl \(\varepsilon\), eine unendliche Folge von \(r\)-Werten \(r_1 < r_2 < r_3 < \cdots\); \(\lim r_s = \infty\), für welche die Ungleichungen \(m(r_s) > [M(r_s)]^{\cos(\pi \varrho)-\varepsilon}\) erfüllt sind, wo \(M(r)\) und \(m(r)\) das Maximum und Minimum des Moduls der Funktion \(F(z)\) für \(| z| = r\) sind. Die Folge \(r_1,r_2,r_3,\dots\) kann festgelegt werden unabhängig von den Argumenten der Wurzeln von \(F(z)\) und hängt nur von ihren Moduln ab''. Wenn \(F(z)=\prod_{n=1}^\infty \left( 1 -\frac{z}{b_n} \right)=\sum_{r=0}^\infty a_n z^n\), so stellt der Verf. auch die Ungleichung auf: \[ m(r_s)> \left[ \sum_{n=0}^\infty | a_n| r_s^n \right]^{\cos(\pi \varrho)-\varepsilon} \]