Enzyklopädie der Elementarmathematik. Ein Handbuch für Lehrer und Studierende. 1. Band: Arithmetik, Algebra und Analysis von H. Weber. 4. Aufl., neubearbeitet von P. Epstein. (Q1461194)

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Enzyklopädie der Elementarmathematik. Ein Handbuch für Lehrer und Studierende. 1. Band: Arithmetik, Algebra und Analysis von H. Weber. 4. Aufl., neubearbeitet von P. Epstein.
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    Enzyklopädie der Elementarmathematik. Ein Handbuch für Lehrer und Studierende. 1. Band: Arithmetik, Algebra und Analysis von H. Weber. 4. Aufl., neubearbeitet von P. Epstein. (English)
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    1922
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    Die erste Auflage des vorliegenden 1. Bandes ist 1903 erschienen und in den F. d. M. 34, 95 (JFM 34.0095.*)-96, 1903 angezeigt worden. ``Am 27. Mai 1913 ist Heinrich Weber, der große mathematische Forscher, der vorbildliche Lehrer und unerreichte Meister schlichter und klarer Darstellung dahingegangen. Als dann auch sein treuer Mitarbeiter Josef Wellstein am 24. Juni 1919 wenige Wochen nach seiner Vertreibung aus dem Lande, dem er seine besten Kräfte gewidmet hatte, gestorben war, habe ich es für eine Ehrenpflicht erachtet, der Aufforderung der Firma B. G. Teubner nachzukommen und eine neue Auflage des ersten Bandes der Enzyklopädie der Elementarmathematik zu veranstalten.'' ``Immerhin bin ich an diese Aufgabe nur nach sehr reiflicher Überlegung und nicht ohne Bedenken herangetreten, denn ich war mir bewußt, daß gerade der vorliegende erste Band erhebliche Änderungen und Zusätze erfahren mußte, die zum Teil schon Weber, wie er mir wiederholt geäußert hat, für notwendig gehalten hatte. Zunächst wurde in der Anordnung des Stoffes besonderes Gewicht auf einen lückenlosen systematischen Aufbau gelegt. Unter diesem Gesichtspunkt bedarf es kaum einer Rechtfertigung, daß die Gleichungen ersten und zweiten Grades sowie die Determinanten aus der Arithmetik in die Algebra, dagegen die zahlentheoretischen Abschnitte aus der Algebra in die Arithmetik verwiesen wurden. Aus demselben Grunde wurden die komplexen Zahlen von den quadratischen Gleichungen losgelöst und im Anschluß an Hamilton und Weierstraß rein arithmetisch in einem besonderen Abschnitt behandelt, mit dem dann die Darstellung der Entwicklung und allmählichen Erweiterung des Zahlbegriffs abgeschlossen ist. Weiter aber hat der Inhalt des Werkes, ohne den bisherigen Rahmen zu überschreiten, eine bedeutende Vermehrung erfahren, so daß sein Umfang von 31 Bogen auf 35 Bogen angewachsen ist. Von den zahlreichen Zusätzen seien als die wichtigsten die folgenden hervorgehoben: In der Lehre von den irrationalen Zahlen, welche bisher allein auf den Dedekindschen Schnitt gegründet war, wurde eine Darstellung auf Grund der Zahlenfolgen hinzugefügt. An sie schließt sich die Erörterung des Grenzbegriffes und die mengentheoretische Betrachtung der reellen Zahlen. Die Theorie der quadratischen Reste, die in den früheren Auflagen bis zum Gaußschen Lemma geführt worden war, hat durch Aufnahme des schönen Beweises von Frobenius für das Reziprozitätsgesetz ihren Abschluß erhalten. Bei den quadratischen Formen wurde an Stelle der Zerlegung einer Zahl in eine Summe von zwei Quadraten allgemeiner die Darstellung durch die Formen \(x^2 + my^2\), welche keine neuen Hilfsmittel erfordert, behandelt. Die Theorie der periodischen Kettenbrüche wurde im Zusammenhang mit den quadratischen Irrationalzahlen vereinfacht und erweitert In der Algebra wurden die Elemente der Theorie der linearen Substitutionen und Matrizen hinzugefügt, welche die natürliche Quelle für das Multiplikationsgesetz der Determinanten bilden. Ferner wurde die Interpolation nach Lagrange und Newton, der Begriff der Stetigkeit (Rollesches Theorem) und die Elemente der Galoisschen Theorie entwickelt, an die sich die Auflösung der kubischen und biquadratischen Gleichungen sowie die Gaußsche Methode zur Lösung der Kreisteilungsgleichungen anschließt. Der schöne Abschnitt über Unmöglichkeitsbeweise blieb fast gänzlich unverändert, nur habe ich geglaubt, den klassischen Ruffini-Abelschen Beweis nicht übergehen zu dürfen, weil er besonders deutlich den Grund für die Auflösbarkeit der Gleichungen bis zum vierten Grad erkennen läßt. Das dritte Buch, Analysis, wurde neu bearbeitet. Von Einzelheiten, die hier anders als in den früheren Auflagen dargestellt oder neu hinzugekommen sind, möge auf die systematische Behandlung der unendlichen Reihen, auf die Einführung der Exponentialfunktion, die Reihenentwicklungen der trigonometrischen und zyklometrischen Funktionen und die Erläuterung des Begriffes der allgemeinen Potenz hingewiesen werden.'' ``Der kurze Abschnitt über Infinitesimalrechnung, den Weber bei der zweiten Auflage unter dem Einfluß der damals einsetzenden Bewegung für die Aufnahme der Differential- und Integralrechnung in den Schulunterricht hinzugefügt hatte, ist in der vorliegenden Auflage wieder fortgeblieben.'' Aus dem Inhaltsverzeichnis: Erstes Buch. Arithmetik. 1. Abschnitt. Elementare Mengenlehre. Natürliche Zahlen. 2. Abschnitt. Addition, Multiplikation, Subtraktion. Die ganzen Zahlen. 3. Abschnitt. Division. Rationale Zahlen. 4. Abschnitt. Irrationale Zahlen. 5. Abschnitt. Meßbare Größen. Verhältnisse und Proportionen. 6. Abschnitt. Potenzen und Logarithmen. 7. Abschnitt. Komplexe Zahlen. 8. Abschnitt. Kombinatorik 9. Abschnitt. Binomischer und polynomischer Lehrsatz. Arithmetische Reihen. 10. Abschnitt. Zahlenkongruenzen. Potenzreste. Quadratische Reste. 11. Abschnitt. Quadratische Formen. Quadratische Irrationalzahlen. Periodische Kettenbrüche. -- Zweites Buch. Algebra. 12. Abschnitt. Gleichungen ersten Grades. Determinanten. 13. Abschnitt. Quadratische, kubische und biquadratische Gleichungen. 14. Abschnitt. Ganze Funktionen. 15. Abschnitt. Symmetrische Funktionen. Invarianten von Permutationsgruppen. 16. Abschnitt. Auflösung numerischer Gleichungen durch Näherung. 17. Abschnitt. Kreisteilung. 18. Abschnitt. Unmöglichkeitsbeweise. - Drittes Buch. Analysis. 19. Abschnitt. Unendliche Reihen. '20. Abschnitt. Potenzreihen. Die Binomialreihe. 21. Abschnitt. Die Exponentialfunktion und die trigonometrischen Funktionen. 22. Abschnitt. Der natürliche Logarithmus und die zyklometrischen Funktionen. Trigonometrische Reihen. 23. Abschnitt. Produktdarstellung für \(\pi\). Die Potenzsummen \(\zeta (2n)\). Die Eulersche Konstante. 24. Abschnitt. Transzendenz von \(e\) und \(\pi\).
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