Über die Bewegung der Elektronen. I. Teil: Die translatorische Bewegung. II. Teil: Stationäre Bewegung. (Q1495852)

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Über die Bewegung der Elektronen. I. Teil: Die translatorische Bewegung. II. Teil: Stationäre Bewegung.
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    Über die Bewegung der Elektronen. I. Teil: Die translatorische Bewegung. II. Teil: Stationäre Bewegung. (English)
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    1907
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    Die hohe Bedeutung, die die elektromagnetische Auffassung der Materie für die Klärung der mechanischen Grundbegriffe hat, veranlaßte den Verf. die aus den Differentialgleichungen der Elektronentheorie zu ziehenden mathematischen Folgerungen möglichst in alle Einzelheiten zu verfolgen. Es wurde von dem \textit{Sommerfeld}schen Ansatz ausgegangen, aber nur Volumenladung behandelt. Die Integrationsmethode ist analytisch. Die Theorie führt jedoch, entgegengesetzt zu den bisherigen, zu keiner kräftefreien Bewegung, da das Elektron stets verzögernde Kräfte auf sich ausübt. Der Übergang von Unter- zu Überlichtgeschwindigkeit gestaltet sich einfacher als bei anderen Theorien. Es ergibt sich für einen Kreisstrom aus Elektronen der wichtige Unterschied gegen einen konstanten Kreisstrom, daß\ er auf sich selbst induzierend wirkt. Im II. Teile, der erst nach einer Kritik des ersten Teiles durch \textit{Sommerfeld} (vgl. das folgende Referat, JFM 38.0858.04) erschien, ergibt sich ein Unterschied gegen die Theorie \textit{Arahams} u. a. dadurch, daß\ der wichtige Grenzübergang von jenen an falscher Stelle ausgeführt sei. Es handelt sich dabei um die Berechnung des stationären Zustandes des elektromagnetischen Feldes. Nachgetragen wird die Berichtigung eines Rechenfehlers im ersten Teile. Die vom Elektorn bei gleichförmiger Bewegung auf sich ausgeübte Kraft wird doch gleich Null, aber durch gegenseitiges Aufheben zweier Terme. In den anderen Theorien wird sie identisch gleich Null.
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