Sur la propagation d'un allongement graduel dans un fil élastique. (Q1515330)

Verf. sucht das Gesetz, nach welchem sich die Dilatation in einem Drahte fortpflanzt, dessen eines Ende fest ist; während das andere Ende mit constanter Geschwindigkeit geradlinig fortschreitet. Der Verf. geht aus von einer reihenmässigen Darstellung der Verrückungen, welche der partiellen Differentialgleichung und den Grenzbedingungen genügt. Daraus leitet er ab, dass man für jede Stelle drei Zeiträume zu unterscheiden habe; nämlich einen, in welchem noch gar keine Verrückung stattgefunden hat, einen zweiten, in welchem die betreffende Stelle mit einer constanten, von \(x\) abhängigen Geschwindigkeit fortschreitet, und einen dritten, in welchem sich die erreichte, in \(x\) lineare Dilatation erhält. Seinen theoretischen Untersuchungen fügt der Verf. Beobachtungsresultate hinzu, welche er mit Schraubenfedern (ressort en hélice) erzielt hat. Den erwähnten Untersuchungen von de Saint-Venant und Boussinesq über den Stoss möchte Referent die hübsche Arbeit hinzufügen, welche Ritter im Civilingenieur veröffentlicht hat (vergl. F. d. M. 22, 1018, 1890, JFM 22.1018.01).