G. Lejeune Dirichlet's Werke. Herausgegeben auf Veranlassung der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften von L. Kronecker. Fortgesetzt von L. Fuchs. Zweiter Band. (Q1516313)
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scientific article; zbMATH DE number 2672433
| Language | Label | Description | Also known as |
|---|---|---|---|
| English | G. Lejeune Dirichlet's Werke. Herausgegeben auf Veranlassung der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften von L. Kronecker. Fortgesetzt von L. Fuchs. Zweiter Band. |
scientific article; zbMATH DE number 2672433 |
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G. Lejeune Dirichlet's Werke. Herausgegeben auf Veranlassung der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften von L. Kronecker. Fortgesetzt von L. Fuchs. Zweiter Band. (English)
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1897
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Ueber der Herausgabe der Werke Dirichlet's hat ein Unstern gewaltet. Kronecker, durch die Vielgeschäftigkeit behindert, welche seine letzte Lebensperiode kennzeichnet, begann nach langen und umständlichen Vorarbeiten den Druck des ersten Bandes zu Anfang April 1886, führte ihn aber nach vielen Unterbrechungen erst vom März 1888 an in einer stetigeren Weise weiter, so dass nach wiederholt eintretenden Pausen zu Ende October 1889 der Band fertig gestellt war (JFM 21.0016.01). Sogleich wurde auch der zweite Band in Angriff genommen. Bis Ende des Jahres waren schon 7 Bogen gedruckt, langsam folgten bis Mai 1890 acht weitere, die druckfertig gemacht wurden. Endlich wurden im December 1890 noch die Bogen 16 bis 20 gesetzt und durchgesehen; dann aber konnte Kronecker nicht mehr die Zeit gewinnen zur Erledigung der letzten Revision, und so blieben diese fünf Bogen im Satz stehen, bis der geborene Herausgeber für Dirichlet's Werke nach Jahresfrist aus dem Leben schied. Von der Akademie der Wissenschaften wurde nun Fuchs mit der Fortführung des zweiten Bandes betraut. Zur Bearbeitung der 33 weiteren Bogen sind mehr als fünf Jahre erforderlich gewesen, und dennoch mussten die Pläne, welche Kronecker für den zweiten Band bezüglich des Nachlasses hegte und vielfach besprochen hatte, grösstenteils fallen gelassen werden, weil niemand mehr so eingeweiht in die Dirichlet'schen Gedanken war wie er, der z. B. hoch erfreut von dem wichtigen Funde erzählte, den er in Notizen auf einem Löschblatte gemacht hatte. Somit bringt der zweite Band zunächst in Fortsetzung der nach chronologischer Folge gedruckten Abhandlungen, mit 1846 beginnend, unter den Nummern I bis XXIII die von Dirichlet selbst veröffentlichten Arbeiten; die Nummern XXIV bis XXVI sind Aufsätze, die nach seinem Tode erschienen sind; No. XXVII ist die Kummer'sche Gedächtnisrede auf Dirichlet. Die aus dem Nachlasse herrührenden Artikel führen wir einzeln an: XXVIII. Mémoire sur la géométrie des Hindous par M. Chasles. XXIX. Bemerkungen über die zweckmässigste Art, Beobachtungen zur Bestimmung unbekannter Elemente zu verbinden. XXX. Note sur un théorème d'analyse indéterminée. XXXI. Démonstration d'un théorème de Bernoulli. XXXII. Preisfrage der physikalisch-mathematischen Klasse der Königlich-Preussischen Akademie der Wissenschaften zur Jubelfeier des Regierungsantritts Königs Friedrichs II. auf das Jahr 1844. XXXIII. Ueber die Quadratur des Kreises. XXXIV. Entwurf zu einer akademischen Rede. Danach folgen: XXXV. Ueber einen von Lejeune Dirichlet herrührenden Beweis aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung (aus Encke, astron. Jahrb. für 1834). XXXVI. Briefwechsel zwischen Lejeune Dirichlet und Gauss. XXXVII. Briefwechsel zwischen Lejeune Dirichlet und Kronecker. XXXVIII. Auszug aus dem Briefwechsel zwischen Alexander von Humboldt und G. Lejeune Dirichlet. XXXIX. Bemerkung zu Dirichlet's Werken Bd. I. S. 348 Z. 7 von Herrn R. Dedekind. XL. Bemerkung des Herrn H. Weber. XLI. Verzeichnis der Uebersetzungen Dirichlet'scher Abhandlungen, die nicht in die Gesammelten Werke aufgenommen worden sind. So haben wir denn nun endlich die Ausgabe der Werke desjenigen deutschen Mathematikers, der seine Arbeiten mit grösster Sorgfalt redigirte und in abgeschlossener vollendeter Form veröffentlichte. Beim Beginn der Ausgabe meinte nan allgemein, ein schlichter Abdruck sei genügend und könne in kurzer Frist beendet werden. Die wirkliche Drucklegung der beiden Bände hat mehr als elf Jahre beansprucht.
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