Sur les systèmes de courbes qui divisent homographiquement les génératrices d'une surface réglée. (Q1535789)

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Sur les systèmes de courbes qui divisent homographiquement les génératrices d'une surface réglée.
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    Sur les systèmes de courbes qui divisent homographiquement les génératrices d'une surface réglée. (English)
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    1889
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    Soll ein Curvensystem die Erzeugenden einer Regelfläche homographisch teilen, so muss dasselbe der Gleichung genügen: \[ \frac{dr}{ds} = Ar^2 + Br + C, \] worin \(r\) und \(s\) Coordinaten eines beliebigen Flächenpunktes in einem auf der Fläche selbst liegenden Systeme, \(A, B, C\) aber Functionen von \(s\) sind, deren Beschaffenheit das Curvensystem charakterisirt. Mit der Untersuchung verschiedener derartiger Curvensysteme beschäftigt sich die vorliegende Arbeit. Dabei ergeben sich ausser einer Anzahl neuer Resultate auch solche, welche die Ergebnisse speciellerer Untersuchungen anderer Autoren bestätigen. -- Der erste Teil der Arbeit behandelt die gestellte Aufgabe allgemein und giebt die analytische Grundlage. Es werden zuerst die nötigen Hülfsgrössen in hervorragend einfacher Weise durch die gewählten Coordinaten dargestellt, sodann der Bogen einer auf der Fläche liegenden Curve, die Gleichungen der asymptotischen Linien, Krümmungs- und Deformations-Verhältnisse. -- Im zweiten Teile werden speciellere Curvensysteme betrachtet, und zwar wird der Winkel, unter welchem dieselben die Erzeugenden schneiden, erst constant, dann von Curve zu Curve variirend angenommen. Für einige specielle Flächengattungen ergeben sich dann noch besondere Eigenschaften der homographischen Curvensysteme. Zum Schluss werden die abwickelbaren Flächen betrachtet. Im dritten Teile wird zunächst festgestellt, dass zwei conjugirte Systeme gleichzeitig homographisch sind, sodann, dass die Strahlungspunkte eines Systems homographischer Schattenlinien auf einer Geraden liegen. Es folgen conjugirte Systeme, welche die Erzeugenden in gleiche Teile teilen oder orthogonal schneiden, mit speciellerem Eingehen auf den Unterschied zwischen nicht abwickelbaren und abwickelbaren Flächen. Sodann wird die Bedingung für die homographische Eigenschaft die Krümmungslinien festgestellt und der Fall untersucht, dass die Hauptnormalen der Leitlinie die Erzeugenden der Fläche sind. -- Im letzten Teile wird das System homographischer geodätischer Linien aufgesucht. Wenn dasselbe existirt, kann die zugrunde gelegte Fläche durch Deformation einer Fläche zweiten Grades erhalten werden. Einfacher gestaltet sich die Untersuchung auf abwickelbaren Flächen. (Vgl. das Referat F. d. M. XX. 1888. 788, JFM 20.0788.01; JFM 20.0788.02).
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