Sur les explosions au sein des liquides. (Q1539229)
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scientific article; zbMATH DE number 2697254
| Language | Label | Description | Also known as |
|---|---|---|---|
| English | Sur les explosions au sein des liquides. |
scientific article; zbMATH DE number 2697254 |
Statements
Sur les explosions au sein des liquides. (English)
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1888
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In einer Flüssigkeit von der Dichtigkeit \(\mu\) sei eingetaucht oder schwimme ein fester Körper, dessen eingetauchte Oberfläche \(S\) sein möge. Eine Kugel \(\sigma\) von unendlich kleinem Radius \(R\) möge explodiren (éclater) mit einer Percussionsintensität (intensité de percussion) \(\frac{\mu m}{R}\) für jeden Punkt von \(\sigma\). Man verlangt die Bestimmung 1) der Geschwindigkeitscomponenten \(u,v,w,p,q,r\), welche der Körper hierdurch erhält, und 2) des Geschwindigkeitspotentials \(\varPhi\) der Flüssigkeit. \(\varPhi\) kann in zwei Bestandteile zerlegt werden \[ \varPhi=\varphi+\psi, \] von denen \(\psi\) den Wert des Potentials bezeichnen soll, wenn der starre Körper in Ruhe bleibt, während \[ \varphi=\varphi_1u+\varphi_2v+\varphi_3w+ \varphi_4p+\varphi_5q+\varphi_6r \] ist. Die Grössen \(\varphi\) und \(\psi\) genügen der bekannten Potentialgleichung und leicht zu erkennenden Grenzbedingungen. Namentlich ist für die Grenzen des festen Körpers \(\frac{\partial \psi}{\partial n}=0\). Die lebendige Kraft der Flüssigkeit ist dann: \[ T=- \frac{\mu}{2} \left( \int_S \varPhi\;\frac{\partial \varPhi}{\partial N}\;dS + \int_\sigma \varPhi\;\frac{\partial \varPhi}{\partial n}\;d \sigma \right); \] die lebendige Kraft des festen Körpers ist eine homogene quadratische Function \(T_1\) von \(u, v, w, p, q, r\). Setzt man zunächst \(u, v, w, p, q, r\) als bekannt voraus, so kann man \(\varPhi\) bestimmen. Die Grössen \(u, v, w, p, q, r\) sind dann durch die Bedingung bestimmt, dass \[ T+T_1+\frac{\mu m}{R}\;\int_\sigma\;\frac{\partial \varPhi}{\partial n} d \sigma \] ein Minimum werde. Nun enthält auch \(T_1\) einen in Bezug auf die Grössen \(u, v, w, p, q, r\) quadratischen Bestandteil \[ -\frac{\mu}{2}\;\int_S\;\varphi =\frac{\partial \varphi}{\partial N} dS. \] Zieht man diesen mit \(T\) zu dem Ausdruck \(\mathfrak T\) zusammen, so kann man die lebendige Kraft schreiben \[ {\mathfrak T} - \frac \mu 2 \left( \frac{4\pi m^2}{R}-4\pi m Y_0- 4\pi m \varphi+\int_S \psi\;\frac{\partial \varphi}{\partial N} dS \right) \cdot \] Hierin bedeutet \(Y_0\) eine Grösse, welche durch Entwickelung von \(\psi\) in die Reihe \[ \frac mR+ Y_0+Y_1R+Y_2R^2+\cdots \] gewonnen wird. Ferner beziehe sich \(\varphi\) auf das Explosionscentrum. Endlich kann noch \[ -\int_S\;\psi \frac{\partial \varphi}{\partial N}\;dS=4\pi m \varphi \] gesetzt werden, so dass man für den vorstehenden Ausdruck erhält \[ {\mathfrak T} - \frac \mu 2 \left( \frac{4\pi m^2}{R}-4\pi m Y_0- 8\pi m \varphi \right) . \] Der zweite Bestandteil ist linear in Bezug auf die Grössen \(u, v, w, p, q, r\). Man erhält demnach zur Bestimmung der sechs gesuchten Grössen die linearen Gleichungen: \[ \frac 1\mu\;\frac{\partial \mathfrak T}{\partial u}=-4\pi m \varphi_1, \quad \frac 1\mu\;\frac{\partial \mathfrak T}{\partial v}=-4\pi m \varphi_2, \quad \frac 1\mu\;\frac{\partial \mathfrak T}{\partial w}=-4\pi m \varphi_3, \] \[ \frac 1\mu\;\frac{\partial \mathfrak T}{\partial p}=-4\pi m \varphi_4, \quad \frac 1\mu\;\frac{\partial \mathfrak T}{\partial q}=-4\pi m \varphi_5, \quad \frac 1\mu\;\frac{\partial \mathfrak T}{\partial r}=-4\pi m \varphi_6, \] wo die rechts stehenden Ausdrücke diejenigen Werte bezeichnen, welche die betreffenden Functionen der Coordinaten im Explosionscentrum annehmen.
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