Einige Sätze, die sich auf reguläre Polygone beziehen, und daraus sich ergebende trigonometrische Relationen. (Q1544183)

Der Herr Verfasser gelangt zunächst nach einigen einleitenden Betrachtungen zu dem Satze: Jede (algebraische) Curve, die mehr Symmetrieaxen zulässt, als ihre Ordnung oder Klasse beträgt, besteht notwendig aus einem oder mehreren concentrischen Kreisen. In Folge dieses Satzes kann man bei ganzen Gruppen geometrischer Oerter, die sich auf reguläre Polygone beziehen, im voraus behaupten, dass diese Oerter aus Kreisen bestehen. Da sich nämlich diese Oerter auf alle Seiten des Polygons gleichartig beziehen, so besitzen sie so viele Symmetrieaxen, als das Polygon Ecken oder Seiten hat. Wenn also andererseits die Gradzahl des Ortes die Zahl der Symmetrieaxen nicht erreicht, so zerfällt der Ort in concentrische Kreise. Hierzu werden mehrere Beispiele und Sätze gegeben. Nachher wird eine Anwendung dieser Betrachtungen auf die Aufstellung goniometrischer Relationen gemacht und am Schlusse noch angedeutet, wie sich mittels dieser Relationen eine ganze Reihe transcendenter Gleichungen lösen lässt.