Su la corrispondenza reciproca fra due sistemi dello spazio. Ricerche sintetiche. (Q1544267)

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Su la corrispondenza reciproca fra due sistemi dello spazio. Ricerche sintetiche.
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    Su la corrispondenza reciproca fra due sistemi dello spazio. Ricerche sintetiche. (English)
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    1885
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    Die dualistischen Verwandtschaften (Correlationen, Reciprocitäten) zwischen zwei Räumen von drei Dimensionen haben in neuerer Zeit Herrn Schröter (Brocardt J. LXXVII.) und Herrn Battaglini (Rom. Acc. L. Mem. (3) VI., vgl. F. d. M. XIV. 1882. 83, JFM 14.0083.01) beschäftigt; der Erstere hat synthetisch mehrer Eigenschaften derselben bewiesen, der Letztere hat sie mit Hülfe der Theorie der Formen durchforscht und ihre Klassification unternommen. In der Arbeit, über die zu berichten ist, hat Herr Montesano methodisch und zwar auf synthetischem Wege die allgemeine Theorie dieser Verwandtschaften aufgestellt und die besonderen Fälle der Correlation bestimmt. Nachdem der Verfasser in \S I die Verwandtschaften definirt hat, die er durchforschen will, setzt er eine Methode zu ihrer Bestimmung auseinander und beweist die Existenz der Oberfläche \(L\) zweiter Ordnung, des Ortes derjenigen Punkte, die auf ihren entsprechenden Ebene liegen, und der Oberfläche \(J,\) welche durch diese Ebene eingehüllt wird. Darauf beweist er (\S V), dass entweder keine dieser Flächen oder beide Regelflächen sind, und dass sie sich in einem windschiefen Vierecke schneiden. Ferner bilden alle Geraden des Raumes, welche die ihnen entsprechenden schneiden, eine gewissen Complex \(Q\) vom zweiten Grade (\S II) dritter Art nach der Klassification des Herrn Weiler (\S VII). Umgekehrt: 1) Sind zwei Oberflächen gegeben, die eine zweiter Ordnung, die andere zweiter Klasse, welche ein windschiefes Viereck gemeinsam haben, so kann man sie immer als Oberflächen \(L, J\) einer Reciprocität ansehen. Um die Verwandtschaft zu bestimmen, muss man unter den Berührungsebenen von \(J,\) welche durch einen Punkt \(P\) von \(L\) gehen, die ihm entsprechende geben (\S VII). 2) Wenn ein Complex zweiten Grades dritter Art gegeben ist, so kann man ihn stets auf zwei verschiedene Arten als den Complex \(Q\) einer Reciprocität betrachten. Endlich zeigt der Verfasser, nach einer kurzen Abschweifung über die involutorischen Verwandtschaften (\S III), dass die \(\infty^{3}\) Geraden \(r,\) von denen jeder Punkt, einmal zu dem einen, das andere Mal zum zweiten Raume gerechnet, zwei correspondirende Ebenen besitzt, welche \(r\) in demselben Punkte schneiden, einen Complex ersten Grades \(K_{1}\) bilden; die dualistischen Betrachtungen führen zu einem zweiten Complexe des ersten Grades \(K_{2}\) (\S IV). Diese Sätze liefern dem Verfasser das Mittel zur Unterschneidung der verschiedenen Fälle, die die Reciprocität darbieten kann. Zu ihnen gelangt er (\S\S VIII-XVI), indem er auf verschiedene Arten die Verwandtschaft bestimmt, oder indem er voraussetzt, dass entweder die Oberfläche \(L\) und \(J\) oder ihre gegenseitige Lage von grösserer Besonderheit sind als im allgemeinen Falle. Eine vollständige Angabe aller dieser Fälle zu machen ist uns hier unmöglich. In den beiden letzten Paragraphen (XVII und XVIII) bestimmt der Verfasser die Anzahl der quadratischen Oberflächen, die sich in einer ganz allgemeinen oder in einer völlig oder teilweise involutorischen Reciprocität entsprechen, und er untersucht die Bestimmung einer Reciprocität, wenn unter den Daten eine Oberfläche zweiter Ordnung sich befindet, welche diese Eigenschaft besitzt. Zum Schluss wollen wir bemerken, dass die meisten Resultate der Montesano'schen Arbeit auch in der Segre'schen Abhandlung: Ricerche sulle omografie e sulle correlazioni in generale u. s. w., die fast gleichzeitig erschien, enthalten sind. Siehe das Referat über dieselbe S. 610 (JFM 17.0610.01).
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