On the integration by definite integration of a class of linear partial differential equations. (Q1549184)

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On the integration by definite integration of a class of linear partial differential equations.
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    On the integration by definite integration of a class of linear partial differential equations. (English)
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    1881
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    Diese Abhandlung giebt zuerst eine vollständige Transformationstheorie aller linearen und homogenen partiellen Differentialgleichungen zweiter Ordnung mit zwei unabhängigen und einer abhängigen Variabeln. Eine jede solche Gleichung gestattet unbegrenzt viele Transformationen in sich. Ist nämlich \(z=\;f(xy)\) ein beliebiges Integral, so gestattet die Gleichung eo ipso die Transformation \[ x'= x,\quad y'= y,\quad z'= cz+f, \] wo \(c\) eine beliebige Constante bezeichnet. Bei dieser gewissermassen evidenten Transformation bleiben \(x\) und \(y\) invariant. Es giebt mehrere Classen derartiger Gleichungen, welche ausserdem Transformationen in sich gestatten, bei denen auch \(x\) und \(y\) transformirt werden. Alle solche Gleichungen können durch zweckmässige Coordinatenwahl auf eine der folgenden Formen gebracht werden: \[ \begin{aligned} & \text{1)}\quad s+Y(y)q+z=0, \\ & \text{2)}\quad s+Q(x-y)q+Z(x-y)z=0, \\ & \text{3)}\quad s+\text{Const.}yq+z=0, \\ & \text{4)}\quad s+\frac{A}{x-y}q+ \frac{B}{(x-y)^2}z=0, \\ & \text{5)}\quad r+q+Z(x)z=0, \\ & \text{6)}\quad r+q=0, \\ & \text{7)}\quad r+q+ \frac{A}{x^2}z=0. \end{aligned} \] Gleichungen mit den canonischen Formen (1), (2) oder (5) gestatten nur eine infinitesimale Transformation, bei der \(x\) und \(y\) geändert werden. Die Gleichungen (3), (4) und (7) gestatten unabhängige infinitesimale Transformationen, die \(x\) und \(y\) ändern. Endlich gestattet die Gleichung (6) fünf derartige infinitesimale Transformationen. Es verdient bemerkt zu werden, dass die Differentialgleichung der Minimalflächen ein specieller Fall der Classe 4) ist; dieselbe umfasst im Uebrigen eine Reihe leicht bestimmbarer Gleichungen, deren Integrale Ampère's erster Classe angehören. Die im Vorhergehenden besprochenen Gleichungen können nun im Allgemeinen nicht nach Laplace's Methode integrirt werden. Dagegen ist es im Allgemeinen möglich, ein particuläres Integral mit zwei willkürlichen Constanten aufzustellen. Diese Constanten treten nicht in linearer Weise auf, und daher findet man ohne Veiteres ein Integral mit zwei willkürlichen Functionen, die in particulären Integralen vorkommen. Zur Ausführung dieser Integration ist es keineswegs notwendig, die betreffende Gleichung zuerst auf die zugehörige canonische Form zu bringen. Wenn daher eine lineare partielle Differentialgleichung zweiter Ordnung zwischen \(z,x, y\) eine infinitesimale Transformation gestattet, bei der \(x\) und \(y\) geändert werden, so ist es immer möglich, durch Integration von gewöhnlichen Differentialgleichungen ein Integral mit willkürlichen Functionen aufzustellen. So unvollkommen die hiermit geleistete Integration auch sein mag, insofern die willkürlichen Functionen in partiellen Integralen auftreten so scheint doch diese Theorie einen nicht unwichtigen Fortschritt zu bilden. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Untersuchungen sich auf lineare Gleichungen beliebiger Ordnung mit beliebig vielen Variabeln ausdehnen lassen.
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