On the elliptic polarization through reflection on transparent bodies for an incidence neighbouring the polarization angle (Q1549856)

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On the elliptic polarization through reflection on transparent bodies for an incidence neighbouring the polarization angle
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    On the elliptic polarization through reflection on transparent bodies for an incidence neighbouring the polarization angle (English)
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    1881
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    Von den verschiedenen Reflexionstheorieen hält Herr Mathieu die Neumann'sche für die allein annehmbare, weil deren Grundvorstellungen am einwurffreisten seien. Doch sei, um die Jamin'schen Beobachtungen über die elliptische Polarisation eines unter dem Polarisationswinkel reflectirten Strahles zu erklären, eine Modification jener Theorie nötig, darin bestehend, dass bei dem Vorgang der Reflexion ein kleiner Verlust an lebendiger Kraft durch Absorption oder Diffusion stattfinde. Auf Grund der so modificirten Neumann'schen Vorstellungen entwickelt Herr Mathieu die Theorie der Reflexion an der Grenze zweier isotroper Medien folgendermassen: Es seien für Licht, dessen Schwingungen senkrecht zur Einfallsebene gerichtet sind, \[ \sin{} \frac {2 \pi t}{T}, \quad v \; \sin{} 2 \pi \left( \frac {t}{T} + \frac {\alpha}{\lambda} \right), \quad u \; \sin{} 2 \pi \left( \frac {t}{T} + \frac {\beta}{\lambda'} \right) \] die Geschwindigkeitscomponenten der einfallenden, reflectirten und gebrochenen Welle an der Granzfläche. Dann ist nach Neumann 1) die Summe der beiden ersten Componenten gleich der dritten; 2) die lebendige Kraft, die in einem gewissen rechtwinkligen Parllelepipedon enthalten ist, dessen eine Kante dem einfallenden Strahle parallel ist, ist gleich der Summe der lebendigen Kräfte, die in entsprechenden zur reflectirten und gebrochenen Welle gehörigen Parallelepipeden enthalten sind. (Bei der Bildung des Ausdrucks für die lebendige Kraft ist zu beachten, dass die Dichtigkeit des Aethers in beiden Medien dieselbe ist.) Dividirt man die zweite der so erhaltenen Gleichungen durch die erste, so erhält man nach Neumann, unter \(i\) den Einfalls-, unter \(r\) den Brechnungswinkel verstanden, die Gleichung \[ \text{(2a)} \quad \sin{} i. \cos{} i. \left[ \sin{} \frac {2 \pi t}{T} - v \; \sin{} 2 \pi \left( \frac {t}{T} + \frac {\alpha}{\lambda} \right) \right] \] \[ = u \; \sin{} r. \cos{} r. \sin{} 2 \pi \left( \frac {t}{T} + \frac {\beta}{\lambda'} \right) . \] An Stelle dieser Gleichung (2a) setzt Herr Mathieu, da bei der Reflexion lebendige Kraft verloren geht, die folgende: \[ (3) \quad \sin{} i. \cos{} i. \left[ \sin{} \frac {2 \pi t}{T} - v \; \sin{} 2 \pi \left( \frac {t}{T} + \frac {\alpha}{\lambda} \right) \right] \] \[ = u \; \sin{} r. \cos{} r. \sin{} 2 \pi \left( \frac {t}{T} + \frac {\beta}{\lambda'} \right) + B \; \sin{} \frac {2 \pi t}{T} + C \; \cos{} \frac {2 \pi t}{T} . \] Die verloren gegandene lebendige Kraft muss, wenn das Parallelepipedon die Kantenlänge \( \lambda \) längs des einfallenden Strahles hat, stets positiv sein. Daraus folgt durch eine längere Entwickelung, die wir hier übergehen, dass für alle Werte von \( i \) \[ B \; \sin{} 2i - B^2 - C^2 > 0 \] sein muss. Daher müssen \( B \) und \( C \) die Form haben: \[ B = k \; \sin{} 2i, \quad C = m \; \sin{} 2i . \] \( k \) und \( m \) sind grade Functionen von sin \( i \) , die aber stets sehr klein sind, und \( k \) ist stets positiv. Aus den Gleichungen (1) und (3) ergeben sich nun leicht für \( v \) und \( \alpha \) die Ausdrücke \[ v^2 = \frac {( \sin{} 2i - \sin{} 2r - 2B)^2 + 4C^2}{( \sin{} 2i + \sin{} 2r)^2} , \] \[ \text{tg} \frac {2 \pi \alpha}{\lambda} = \frac {-2C}{\sin{} 2i - \sin{} 2r - 2B} , \] und ähnliche für \( u, \beta \) . Nach der ursprünglichen Neumann'schen Theorie, wo \( B = 0, C = 0 \) , ist stets \( \alpha = 0 \) und für den Polarisationswinkel \( \left( i + r = \frac {\pi}{2} \right) \) wird \( v = 0 \) . Nach der modificirten Theorie tritt an Stelle des Polarisationswinkels derjenige Winkel \( i_1 \) , für den \[ \sin{} 2i - \sin{} 2r - 2B = 0 \] ist; (derselbe ist wegen der Kleinheit von \( B \) dem Polarisationswinkel sehr nahe). Für diesen Winkel \( i_1 \) wird \( v \) nicht gleich 0. Ferner ist \( \alpha \) für alle Einfallswinkel sehr klein, nur für den Winkel \( i_1 \) ist \( \alpha = \frac {\pi}{2} . \) Wir haben ausführlich den Gang der Ableitung und die Resultate für Licht, das senkrecht zur Einfallsebene schwingt, (also nach Neumann senkrecht zur Einfallsebene polarisirt ist) mitgeteilt. Analoge Betrachtungen werden dann auch für Licht, dessen Schwingungen in der Einfallsebene stattfinden, durchgeführt. Daraus ergiebt sich weiter für die Reflexion eines unter einem beliebigen Azimuth polarisirten Strahles Folgendes: Ist, wie oben, \( \alpha \) die Phasenverzögerung der Componente senkrecht zur Einfallsebene, \( \alpha' \) die Phasenverzögerung der Componente in der Einfallsebene, so ist \( \alpha' - \alpha \) stets sehr nahe gleich 0 ausser in unmittelbarer Nähe des Polarisationswinkels, wo sich \( \alpha' - \alpha \) sehr schnell dem Werte \( \frac {\pi}{2} \) nähert. Diese, sowie die oben erwähnte Folgerung stimmen, was den Gang der Erscheinung im Allgemeinen betrifft, mit den Jamin'schen Beobachtungen überin. Zum Schluss wird an mehreren Beispielen gezeigt, dass bei passender Wahl der kleinen Grössen \( k, m \) die neuen Formeln im Stande sind, auch numerisch die Jamin'schen Beobachtungen darzustellen.
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    polarization of light
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