Stray contributions to the history of mathematics. (Q1550578)

In dieser zweiten Note (s. p. 39, JFM 11.0039.02) handelt es sich um die Frage, wer zuerst gewöhnliche Buchstaben, mit verschiedenen Nebenzeichen versehen, benutzt hat, um damit eine unbekannte Grösse und deren verschiedene Potenzen zu bezeichnen. Es ist in dieser Richtung bekannt, dass Stifel als Bezeichnung für Potenzen die Zeichen \(1k,1A,1B,1C\) u. s. w. benutzt hat; es ergiebt sich jedoch, dass die Buchstaben \(A,B,C\) hier zunächst nur als Indices zu betrachten sind. Es scheint aber nicht bemerkt worden zu sein, dass derselbe Verfasser in einer von ihm besorgten Ausgabe von Rudolff's, ``Die Coss'' von 1543 zu demselben Zwecke die Zeichen \[ 1,1A,1AA,1AA\dots \] verwendet habe. Im Gegensatz zu der Ansicht Treutlein's meint der Verfasser, dass Stifel dieser Bezeichnungweise eine besondere Bedeutung beigelegt habe, weil er sie überall anwendet, wo mehr als eine unbekannt Grösse vorkommt, obwohl freilich auch nur dann, wenn dieses der Fall ist. Als vorbereitender Schritt zu der von Vieta eingeführten Bezeichnungsweise verdient dieserhalb die von Stifel sehr wohl beachtet zu werden.