Complement to a study on the theory of equilibrium and motion of elastic solids some of whose dimensions are very small compared to the others (Q1552626)
From MaRDI portal
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Complement to a study on the theory of equilibrium and motion of elastic solids some of whose dimensions are very small compared to the others |
scientific article |
Statements
Complement to a study on the theory of equilibrium and motion of elastic solids some of whose dimensions are very small compared to the others (English)
0 references
1879
0 references
Der erste Theil bezieht sich, abgesehen von der Einleitung, auf einen Stab, der zweite auf eine Platte. Der Verfasser nimmt gleich im Anfang auf das Verhältnis der Dimensionen dieser Körper in jedem Falle Rücksicht; dadurch gestalten sich die Betrachtungen wesentlich einfacher, als bei Benutzung der allgemeinen Theorie der Elasticität fester Körper. (Siehe F. d. M. III. 1871. 503-506, JFM 03.0503.04.) In der Einleitung wird hingewiesen auf den Unterscheidungscharakter der Gleichgewichtsarten, welche Stäbe und Platten darbieten. Daran schliessen sich allgemeine Betrachtungen über die Gleichgewichtsarten eines Prismas, welche Gleichgewichtszustände als Typen für die eines Stabstückes dienen können. Dies wird auf die Theorie der Stäbe angewandt. Bei den genaueren Ausführungen beschränkt sich der Verfasser auf die beiden besonders interessanten Fälle eines ursprünglich geraden und nicht tordirten Stabes, der wenig deformirt wird, und eines Stabes, welcher symmetrisch in Bezug auf eine Ebene ist und auf welchen Kräfte wirken, welche in Bezug auf diese Ebene symmetrisch vertheilt sind. Zwei Sätze, welche de Saint-Venant seiner Theorie als Hypothesen zu Grunde gelegt hat, glaubt der Verfasser zuerst bewiesen zu haben; sie lauten: ``Die longitudinalen Fasern erfahren linear variable Deformationen in den verschiedenen Punkten desselben Schnittes'' und ``Jede longitudinale Faser übt auf ihre Nachbaren nur Wirkungen in einer zu ihr parallelen Richtung aus.'' Bewiesen werden sie dadurch, dass bei der Anwendung der allgemeinen Elasticitätsgleichungen die Componenten der Drucke und die Deformationen als wesentlich gleich angesehen werden bei einem Stab durch die ganze Länge ein und derselben longitudinalen Faser senkrecht zu den Prismabasen und bei einer Platte für die ganze Ausdehnung irgend einer parallel zu den Prismabasen liegenden Schicht. Dagegen wird angenommen, dass diese Drucke und Deformationen in der Richtung der transversalen Dimensionen eines Stabes oder in der Richtung der Dicke einer Platte im Allgemeinen sehr beträchtlich variiren. Doch muss dabei von gewissen Gegenden abgesehen werden, z. B. von den Enden eines Stabes oder dem Umfang einer Platte.
0 references
elasticity
0 references
deformations
0 references