Study of simple solutions of the partial differential equations of mathematical physics (Q1552639)

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Study of simple solutions of the partial differential equations of mathematical physics
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    Study of simple solutions of the partial differential equations of mathematical physics (English)
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    1879
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    Der Verfasser sucht eine für alle Fälle gültige Definition des Begriffs der Einfachen Lösung bei den Differentialgleichungen der mathematischen Physik, d. h. einer solchen Lösung, welche von der Zeit nur abhängt durch einen Factor \(sin (\alpha t)\) oder \(e^{-\alpha ^2 t}\). Unter Benutzung der Resultate einer früheren Arbeit (cf. F. d. M. IV. 1872. p. 175 ff., JFM 04.0175.03) findet er folgendes Resultat: Man kann im Allgemeinen stets eine und nur eine einzige Function \(v\) derart bestimmen, dass sie der Differentialgleichung \[ \frac{ \partial^2 v}{ \partial x^2} +\frac{ \partial^2 v}{ \partial y^2} =-a^2 v \] im Innern einer geschlossenen Fläche s genügt, dass sie ferner selbst nebst ihren ersten Ableitungen dort endlich und stetig ist, und dass sie endlich in jedem Punkte des Umfangs einen willkürlich gegebenen Werth annimmt. Nur für gewisse Werthe der Constante \(a\), die einander in gewissen Intervallen folgen, findet eine Ausnahme statt. Für diese Werthe von \(a\) existirt eine von Null verschiedene Function \(v,\) die allen vorhergehenden Bedingungen genügt, nur dass sie am Rande verschwindet, statt dort gegebene Werthe anzunehmen. Bildet man mit einer solchen Function \(v\) die Function \(u\) \[ u= [A \sin (act) +B \cos (act) ]. v, \] so ist dies \(u\) eine einfache Lösung der Gleichung \[ \frac{ \partial^2 u}{ \partial t^2} =c^2 \left( \frac{ \partial^2 u}{ \partial x^2} +\frac{ \partial^2 u}{ \partial y^2} \right), \] die zugleich der Bedingung genügt, dass am Rande \(u=0\) ist. Der Verfasser erläutert das Problem an demselben Falle, wo die Fläche ein Kreis ist. Er erwähnt dann, dass ihm eine Ausdehnung auf den Fall eines Cylinders nicht gelungen ist. Ein analoges Resultat, wie hier für das Problem der Schwingung der Membranen, wird für das Problem der Wärmeleitung angedeutet. Indem der Verfasser zur Schwingung der Membranen zurückkehrt, zeigt er, dass man die obige Function als eine Art Potential (für ein von dem Newton'schen verschiedenes Anziehungsgesetz) ansehen kann, und bestimmt die Dichtigkeit \(\varrho\) derjenigen Randbelegung, durch die man ein bestimmtes \(v\) erhält. Man kann dann die einfachen Lösungen nach der Anzahl der Punkte classificiren, in denen \(\varrho\) am Rande verschwindet. Zu jeder gegebenen Zahl solcher Punkte gehören noch unzählige Werthe von \(a\). Durch die Betrachtung der eben genannten Punkte lassen sich die Knotenlinien der Membran allgemein bestimmen, falls die Grenze eine Linie von der Form \(\beta=\) Const. ist, wo \[ \alpha + i \beta =f (x +iy) \] ist.
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    periodic and exponential solutions
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    second order differential equations
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    Identifiers