The determination and smoothing of probabilities derived from observations. (Q1553187)

In der Einleitung interessanten Aufsatzes wird zunächst betont, dass es unzulässig sei, die Unregelmässigkeiten statistischer Ergebnisse ohne weiteres als Beobachtungsfehler anzusehen und demgemäss nach den für letztere geltenden Methoden auszugleichen. Sodann wird nach Vorausschickung der erforderlichen Hülfssätze aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung der strenge Behandlung der folgenden Aufgabe entwickelt: Gegeben sind die beobachteten Häufigkeiten des Eintretens gewisser Ereignisse; die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten des Eintretens sind von einander in der Weise abhängig, dass sie sich als eine bekannte oder hypothetisch gegebene Function einer Variabeln sind darstellen lassen, die correspondirenden Werthe dieser Variabeln sind ebenfalls gegeben: gesucht werden diejenigen Werthe der in der Function auftretenden Parameter, für welche die Beobachtungen am besten dargestellt werden. Die sich ergebenden Bedingungsgleichungen sind im Allgemeinen der Art, dass sie eine directe Auflösung nicht zulassen; ihre Auflösung mittelst successiver Annäherung wird durch Zurückführung auf das Schema der Methode der kleinsten Quadrate erledigt. Zugleich ergiebt sich dabei ein Kriterium zur Beurtheilung der Brauchberkeit jener zu Grunde gelegten Function für die Darstellung der Wahrscheinlichkeiten. Die Bedeutung der behandelten Aufgabe wird durch das Beispiel der Sterblichkeitstafeln erläutert, und am Schlusse eine Kritik mehrerer der bisher zur Ausgleichung benutzten Methoden geben.