Memoir on the n body problem. (Q1555619)

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scientific article; zbMATH DE number 2713499
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English
Memoir on the n body problem.
scientific article; zbMATH DE number 2713499

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    Memoir on the n body problem. (English)
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    1877
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    Der Verfasser behandelt in der vorliegenden Abhandlung das Vielkörperproblem unter Anwendung der Quaternionerchnung und erhebt den Anspruch, zwei neue Integrale des Problems entdeckt zu haben. Im ersten Abschntte werden zunächst die \(3n\) Bewegungsgleichungen durch \(n\) Vectorgleichungen ersetzt, indem an die Stelle der Coordinaten als Variable die Vectoren reten, welche den Strecken zwischen den \(n\) Körper, resp. zwischen den Körpern und dem Nullpunkte entsprechen. Hierbei ergeben sich unmittelbar die Schwerpunktsintegrale. Der zweite Abschnitt beschränkt sich auf den Fall dreier Körper; die drei Bewegungsgleichungen enthalten dann nur die drei Vectoren, welche zu den drei Seiten des Körperdreiecks gehören. Die Rechnung liefert zunächst ein Integral, welches die drei Flächensätze in sich enthält. Ferner leitet der Verfasser die Gleichung \[ (A) \quad \Sigma m \left\{ \left( \frac{dq}{dt} \right)^2+ \sigma \int\frac{d(q)^2}{(Tq)^3} \right\}= \text{ const.} \] ab. Hierbei \(m\) die Masse eines Körpers, \[ kq=k(z+iy-jx)=ix+jy+kz \] der Vector zu der \(m\) gegenüberliegenden Seite, \(Tq\) der Tensor von \(q; i,j,k\) die complexen Einheiten der Quaternionenrechnung und \(\sigma\) die Summe der drei Massen. Die Summation erstreckt sich über alle drei Seiten. Die Vertauschung der Axen führt noch zu zwei analogen Gleichungen, deren Combination mit \((A)\) das Integral der lebendigen Kraft liefert. Der Verfasser sieht nun diese drei Gleichungen als Integrale des Problems an und spricht die Ansicht aus, aus dadurch, weil das Integral der lebendigen Kraft bereits bekannt ist, zwei neue Integrationen geleistet seien, und zwar durch Redurction auf Quadraturen der Form \[ \int \frac{d(q^2)}{(Tq)^3} \cdot \] Diese Ansicht dürfe schwerlich allgemein anerkannt werden, was sofort einleuchtet, wenn man sich für die \(q\) gewöhnliche complexe Grössen und statt \(Tq\) deren absoluten Betrag gesetzt denkt. Da die Ausdrücke unter dem Integralzeichen keine vollständigen Differentiale sind, so sind die Werthe der Quadraturen abhängig von dem Integrationswege; dieser bleibt aber unbekannt, so lange nicht sämmtliche Integrale des Problems mit Ausnahme des letzten gefunden sind. Von einer ``Integration durch Reduction auf Quadraturen'', wenigstens in dem Sinne, der in der Theorie der Differentialgleichungn aus guten Gründen allgemein acceptirt ist, könnte nur dann die Rede sein, wenn jene Integrale als Functionen der \(x,y,z\) allein darstellbar wären, was nach dem Gesagten unmöglich ist. In dem dritten Abschnitte werden die analogen Relationen für den Fall mit \(n\) Körpern hergeleitet. Auch hier gilt das eben Gesagte.
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    celestial mechanics
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    n-body problem
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    Identifiers