A note on the transformation of curves (Q1560324)

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English
A note on the transformation of curves
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    A note on the transformation of curves (English)
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    1873
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    Zieht man in der Ebene einer Curve \(M\) durch den festen Punkt \(O\) Strahlen \(OM\) und bestimmt auf ihnen Punkte \(M'\) so, dass \(OM.OM'=\text{const}.\), so bilden die Tangenten in \(M\) und \(M'\) mit \(OM\) gleiche, einander zugewendete Winkel. Auch auf beliebig geformten krummen Flächen kann man zu einer Curve \(M\) Curven \(M'\) finden, welche mit den von einem Punkt \(O\) ausgehenden geodätischen Leitstrahlen analog gelegene, gleiche Winkel bilden; aber an Stelle der Relation \(OM.OM'=c\) tritt eine complicirtere Gleichung zwischen \(OM,OM'\) und dem \(O\), welchen \(OM\) und \(OM'\) mit einem festen Radius bilden; folglich ändert sich die Form dieser Gleichung mit der Gestalt der Curve \(M\), zu welcher die reciproke \(M'\) gesucht werden soll, während sie im Falle der Ebene von der Gestalt der Curve \(M\) völlig unabhängig ist. Dasselbe kann ausnahmsweise auch auf krummen Flächen der Fall sein. Die Untersuchung zeigt, dass dieser Ausnahmefall aber nur für Rotationsflächen eintritt, wenn der Nabelpunkt Centrum ist. Die Gleichung zwischen \(OM=\sigma\) und \(OM'=\sigma'\) ist alsdann von der Form: \[ \int \frac{d\sigma}{\varphi(\sigma)}+\int \frac{d\sigma'}{\varphi(\sigma')}=\text{const.}; \] \(\varphi(\sigma)\) ist dem Abstande des Punktes \(M\) von der Rotationsaxe proportional. Im Falle der Kugel hat man \(tg\frac{1}{2}\sigma tg\frac{1}{2}\sigma'=\text{const.}\).
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    curve
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    geodesic
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    curvature
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    equation
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