A memoir on surfaces. (Q1561376)

Der Verfasser hat in C. R. LXVIII. 1311 (s. F. d. M. II. p. 571, JFM 02.0571.03) die Flächen \(4^{\text{ten}}\) Grades, die den unendlichen Kreis doppelt, und die vom \(3^{\text{ten}}\), die ihn enthalten, untersucht. Hiervon ist die Cyklide Dupin's ein specieller Fall, während sie wiederum als speciellere Flächen in Moutard's Anallagmatiques enthalten sind. Für diese allgemeineren Flächen will er den Namen Cyklide vorbehalten. Eine umfassende Definition giebt er nicht, sondern führt nur als Beispiel \(4^{\text{ten}}\) Grades an \[ (x^2 + y^2 + z^2 )^2 -4A x^2 -4A' y^2 - 4A'' z^2 -8C x -8C' y -8C'' z-4D =0, \] nach Erwähnung der von Moutard bewiesenen Eigenschaft, dass die doppelt berührenden Kugeln in 5 Reihen getheilt sind, deren jede eine besondere Kugel unter rechtem Winkel schneidet, und deren Mittelpunkte auf einer Quadrique liegen. Andere elegante Eigenschaften habe Laguerre mitgetheilt. Er leitet folgende Theoreme her: 1) Das anharmonische Verhältniss der sechs Punkte, in denen die Normale der Cyklide \((C)\) die fünf Quadriken \((Q)\) und \((C)\) trifft, ist constant. 2) Der Ort des Punktes auf der Normale der \((C)\), der mit den Mittelpunkten der fünf doppelt berührenden Kugeln und dem Fusspunkt eine homographische Theilung zu einer festen Theilung bildet, ist eine Fläche \(4^{\text{ten}}\) Grades \((M)\) mit Doppelkegelschnitten in endlicher Entfernung. 3) Auf jeder Cyklide giebt es eine Reige sphärischer Kegelschnitte, welche den Doppelkegelschnitten auf den Flächen \((M)\) entsprechen. 4) Der Ort der Mittelpunkte der Kugeln, welche die \((C)\) längs eines sphärischen Kegelschnitts treffen, ist eine cubische Fläche \((G)\), welche die Mittelpunkte von fünf orthogonalen Kugeln \((S)\) und die Ecke des conjugirten, den fünf Flächen \((Q)\) gemeinsamen Tetraeders enthält. Auf den Flächen \(G\) liegen die Fusspunkte der 30 Doppelnormalen, gefällt von den Mittelpunkten der \((S)\) auf die \((Q)\). 5) Die Fusspunkte der von einem Punkte \((A)\) an eine Quadrik gezogenen sechs Normalen liegen auf einer cubischen Fläche, welche durch \((A)\), durch den Mittelpunkt der \((Q)\) und durch die drei unendlich entfernten Punkte in der Richtung der Symmetrieaxen geht. 6) Jede Cartesische Ovale auf einer Cyklide liegt auf einer Kugel, deren Mittelpunkt in die singuläre Focalfläche (eine der Foclalflächen der fünf \((Q)\)) fällt. 7) Die von den Normalen der \((C)\) in allen Punkten einer sphärischen Curve erzeugten Regelflächen gehören zur Classe derjenigen, deren Generatricen die Seiten eines Tetraeders in vier Punkten von constantem anharmonischem Verhältniss schneiden. Sie sind \(8^{\text{ten}}\) Grades und schneiden die Seiten des Tetraeders in 4 Geraden, und eine Curve \(4^{\text{ten}}\) Grades in 2 Doppelpunkten. Hieran schliesst sich eine Untersuchung über die Relationen zwischen den 5 Kugeln und den 5 homofocalen Flächen, aus welcher eine längere Reihe von Sätzen hervorgeht. Im Inst. ist ein Auszug der Resultate gegeben.