The adjectival theory of matter. (Q1829025)

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The adjectival theory of matter.
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    The adjectival theory of matter. (English)
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    1930
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    Verf. nimmt eine kritische Gegenüberstellung der speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie einerseits und der von \textit{Whitehead} vertretenen sog. adjektivischen Theorie der Materie andererseits vor. Für die letzte sei charakteristisch, daß sie die Bewegung von Körpern als eine Beziehung der Körper zum ``Raum'' betrachte und nicht, wie die Relativitätstheorie, als eine Beziehung der Körper untereinander; im Rahmen der \textit{Whitehead}schen Theorie erscheine also die Materie als adjektivisch in dem Sinne, daß die Struktur des raumzeitlichen Kontinuums unabhängig sei von der gegenseitigen Bewegung der materiellen Gebilde. Als Hauptgesichtspunkt für die Vergleichung der beiden Theorien wählt Verf. die Untersuchung ihres Verhältnisses zu den Grundlagen der kinetisch-atomistischen Theorie der Materie. Er sucht zunächst zu zeigen, daß die Relativitätstheorie mit den Grundannahmen der statistischen Theorie der Materie unverträglich sei. Die in diesem Zusammenhange angestellten Erwägungen führen weiter zu den Ansätzen der \textit{Whitehead}schen Theorie. Gegen diese erheben sich aber, wie Verf. betont, ebenfalls ernsthafte Bedenken, vor allem dies, daß Koordinatensysteme stets durch physikalische Gebilde repräsentiert werden, und daß daher die Untersuchung der Struktur von Raum und Zeit nicht wohl von der Untersuchung physikalischer Objekte getrennt werden könne. Werde man also hier zu den Ansätzen der Relativitätstheorie zurückgeführt, so bleibe hinsichtlich des Dilemmas zwischen Relativitätstheorie und statistischer Theorie der Materie nur der Schluß möglich, daß ``kinetisch-atomare Prozesse nicht wesentlich Funktionen raumzeitlicher Koordinaten, d. h. keine relativen Eigenschaften'' seien, daß also das Relativitätsprinzip auf das Gebiet der molaren Dimensionen beschränkt bleibe. (VII 2, 3.)
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