Calotte a centri allineati di superficie algebriche. (Q2588254)

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Calotte a centri allineati di superficie algebriche.
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    Calotte a centri allineati di superficie algebriche. (English)
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    1940
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    Schneidet man eine ebene algebraische Kurve \(n\)-ter Ordnung mit einer Geraden, so sind die \(n\) Elemente 2. Ordnung in den Schnittpunkten durch eine Relation verknüpft, deren metrischer Ausdruck der Reißsche Satz ist. Schneidet man analog eine algebraische Fläche \(F^n\) \(n\)-ter Ordnung des \(R_3\) mit einer Geraden \(g\), so sind die \(n\) Kalotten 2. Ordnung in den Schnittpunkten durch drei unabhängige Beziehungen verknüpft. Sind \(L_i, M_i, N_i\) die Koeffizienten des zweiten Fundamentaltensors der Kalotte im Schnittpunkt \(P_i(i = 1,\ldots, n) \) und \(\omega_i\) der Winkel zwischen Flächennormale und \(g\) in \(P_i\), so lassen sich diese Beziehungen in die Form setzen \[ \sum _{i=1}^n\dfrac{L_i}{\cos \omega_i}= \sum_{i=1}^n \dfrac{M_i}{\cos \omega_i}= \sum _{i=1}^n\dfrac{N_i}{\cos \omega _i}=0, \tag{1} \] worin sich durch \(K_i= (L_iN_i - M_i^2) \cos^2 \omega_i\) auch die Gaußschen Krümmungen der Kalotten in den \(P_i\) einführen lassen. Daraus folgt, daß eine Parallelverschiebung der einzelnen Kalotten längs \(g\) stets wieder zu \(n\) Kalotten führt, die einer \(F^n\) angehören; eine analoge Aussage gilt übrigens beim Reißschen Satz. Geometrisch kann man (1) so formen: Kennzeichnend dafür, daß \(n\) Kalotten 2. Ordnung mit den Zentren auf \(g\) einer algebraischen \(F^n\) angehören, ist, daß, wenn man sie willkürlich in Gruppen von \(j\) und \(j' = n -j\) Kalotten aufspaltet und eine beliebige \(F^{j+1}\) durch die erste, \(F^{j'+1}\) durch die zweite Gruppe legt, die beiden restlichen Kalotten von \(F^{j+1}\) und \(F^{j' +1}\) mit den Zentren auf \(g\) einer \(F^2\) angehören. Für den Sonderfall \(n = 3\) lassen sich die Bedingungen bequemer deuten: Sind \(P_1, P_2, P_3\) die verschiedenen Schnittpunkte von \(F^3\) und \(g\), und ist keiner Flachpunkt, so bilden die Ebenenpaare durch \(g\) und die Haupttangenten in \(P_i\) Paare einer Involution, und umgekehrt bilden drei Geradenpaare durch die \(P_i\), die mit \(g\) drei Ebenenpaare einer Involution bestimmen, die Haupttangenten in \(P_i\) an eine \(F^3\); ist aber \(P_1\) Flachpunkt, \(P_2 \neq P_3\), so gibt es eine \(F^2\), die \(F^3\) in \(P_2\) und \(P_3\) in zweiter Ordnung berührt, während für \(P_2 = P_3\) die zu \(P_2\) und der Tangente \(P_1P_2\) gehörige Moutardsche Quadrik in Richtung \(P_1P_2\) mit \(F^3\) eine Berührung 5. Ordnung eingeht; sind schließlich \(P_1\) und \(P_2\) Flachpunkte, so ist auch \(P_3\) ein solcher.
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