Sulle funzioni poligene di due variabili complesse. (Q2604733)

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Sulle funzioni poligene di due variabili complesse.
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    Sulle funzioni poligene di due variabili complesse. (English)
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    1937
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    Unter polygenen Funktionen zweier Veränderlichen versteht Verf. Funktionen \(f(z_1,z_2)\) der beiden komplexen Veränderlichen \(z_1, z_2\), bei denen die partiellen Ableitungen von Real- und Imaginärteil existieren und stetig sind -- für einen Teil der Aussagen wird reell-analytisches Verhalten von Real- und Imaginärteil gefordert -- bei denen aber, im Gegensatz zu den monogenen (analytischen) Funktionen, das Erfülltsein der \textit{Cauchy-Riemann}schen Differentialgleichungen nicht verlangt wird. Betrachtet man für einen Punkt \(P(z_1^{(0)}, z_2^{(0)})\) die ``partiellen Richtungsableitungen'' \[ f_{z_1,t} (z_1^{(0)}, z_2^{(0)}) =\lim_{_{\substack{ z_1(t)\to z_1^{(0)}\\ z_2(t)\to z_2^{(0)} }}} \dfrac{\varDelta f}{\varDelta z_1}; \quad f_{z_2,t} (z_1^{(0)}, z_2^{(0)}) =\lim_{_{\substack{ z_1(t)\to z_1^{(0)}\\ z_2(t)\to z_2^{(0)} }}} \dfrac{\varDelta f}{\varDelta z_2} \] für alle Richtungen \(t\) des Richtungssternes durch \(P\), so kann man je nach Wahl der Richtung jeden beliebigen komplexen Wert erhalten, aber zu jedem Wert gibt es genau eine Ebene durch \(P\), derart, daß für alle Richtungen in dieser Ebene der gleiche Wert herauskommt. Bei den analytischen Funktionen ist das die Gesamtheit der analytischen (``charakteristischen'') Ebenen durch \(P\), während im allgemeinen polygenen Falle das Ebenenbüschel dieser ``pseudocharakteristischen'' Ebenen außer vom Punkt \(P\) von der Funktion \(f\) abhängt und im allgemeinen das für die Ableitungen nach \(z_1\) gültige Büschel verschieden ist von dem für \(z_2\) gültigen. Es ergeben sich weitgehende Analogien zur Theorie der analytischen Funktionen, besonders im Sinne der von \textit{F. Severi} und \textit{B. Segre} in die Funktionentheorie eingeführten projektiv-geometrischen Betrachtungsweise, wobei z. B. an die Stelle der charakteristischen (analytischen) Flächenstücke die ``polygencharakteristischen'' Flächenstücke treten, die dadurch definiert sind, daß sie in jedem Punkt eine pseudocharakteristische Ebene zur Tangentenebene haben. Es gilt der bemerkenswerte Satz, daß es zu einer in \(P\) polygenen Funktion \(f(z_1, z_2)\) und einer dort monogenen Funktion \(F(z_1, z_2)\) stets eine projektive Transformation gibt, die den Richtungsstern durch \(P\) so auf sich abbildet, daß zu den sich entsprechenden Richtungen jeweils der gleiche Wert der Richtungsableitung von \(f\) und \(F\) nach \(z_1\) gehört. (Entsprechendes gilt natürlich für die Ableitungen nach \(z_2\).) Rein funktionentheoretisch ist noch zu bemerken, daß sich Analoga zum \textit{Cauchy}schen Integralsatz und zur Cauchyschen Integralformel aussprechen lassen.
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