Die Teilwerte der Weberschen Tau-Funktion. (Q2611685)

From MaRDI portal





scientific article; zbMATH DE number 2531680
Language Label Description Also known as
English
Die Teilwerte der Weberschen Tau-Funktion.
scientific article; zbMATH DE number 2531680

    Statements

    Die Teilwerte der Weberschen Tau-Funktion. (English)
    0 references
    0 references
    1935
    0 references
    Es sei \(\Omega\) ein imaginär-quadratischer Zahlkörper mit der Diskriminante \(d\). Während für die Modulfunktion \(j(\omega_1, \omega_2)\) bekannt ist, welche Körper über \(\Omega\) ein Funktionswert \(j(\alpha_1, \alpha_2)\) für beliebig gegebene linear-unabhängige \(\alpha_1, \alpha_2\) aus \(\Omega\) erzeugt, nämlich den Ringklassenkörper mod \(k\) zu \(\Omega\), wenn \((\alpha_1, \alpha_2) = \mathfrak{a}\) und \(d(\alpha_1, \alpha_2) = k^2N(\mathfrak{a})^2d\) ist, ist die entsprechende Frage bei Hinzunahme eines Wertes \(\tau(\varrho | \alpha_1, \alpha_2)\) mit beliebig gegebenem \(\varrho\not\equiv 0\, \mod^+\; \mathfrak{a}\) aus \(\Omega\) der \textit{Weber}schen normierten \(\wp\)-Funktion \(\tau (u | \omega_1, \omega_2)\) bisher nur für \(k = 1\) beantwortet worden (Strahlklassenkörper mod \(\mathfrak{m}\) zu \(\Omega\), wenn \(\varrho\cong\dfrac{\mathfrak{r}}{\mathfrak{m}}\mathfrak{a}\) mit \((\mathfrak{r}, \mathfrak{m}) = 1\) ist). Verf. gibt nun, wenn auch nicht eine genaue Bestimmung, so doch eine untere und obere Abschätzung der so entstehenden Körper \[ K = \Omega (j(\alpha_1, \alpha_2), \tau (\varrho | \alpha_1, \alpha_2)), \] die sich insbesondere sämtlich als abelsch über \(\Omega\) erweisen. Hat \(\varrho\) die Idealbruchdarstellung \(\varrho\cong\dfrac{\mathfrak{kr}}{\mathfrak{m}_1'}\mathfrak{a}, \; (\mathfrak{kr}, \mathfrak{m}) = 1\) (\(\mathfrak{k}\) nur aus Primteilern von \(k\) bestehend, \(\mathfrak{r}\) prim zu \(k\)), so gilt: \[ \Omega_k\Omega_{\mathfrak{m}}^*\leqq K\leqq\overline{\Omega}_{k,\mathfrak{m}}^*\leqq \Omega_{k\mathfrak{m}}^*. \] Dabei bezeichnet \(\Omega_k\) den Ringklassenkörper mod \(k\) zu \(\Omega\), ferner \(\Omega_{\mathfrak{m}}^*\), \(\Omega_{k\mathfrak{m}}^*\) die Strahlklassenkörper mod \(\mathfrak{m}\), mod \(k\mathfrak{m}\) zu \(\Omega\), und \(\overline{\Omega}_{k,\mathfrak{m}}^*\) den Klassenkörper zur Gruppe der Hauptideale (\(\alpha\)) aus \(\Omega\) mit \(\alpha\) im Ring mod \(k\) und \(\alpha\equiv 1\) mod \(\mathfrak{mk}'\), wo \(\mathfrak{k}'=\dfrac{k}{(k,\mathfrak{k})}\). Ist speziell \(\mathfrak{k} = 1\), so ist -- von den Ausnahmefällen \(d=-3, -4\) abgesehen -- genauer \(K = \Omega_{j\mathfrak{m}}^*\), wo \(j\) die kleinste natürliche Zahl ist, für die \(j\varrho\) im Ring mod \(k\) liegt. Im allgemeinen Falle läßt sich \(K\) nicht mehr so einfach charakterisieren.
    0 references

    Identifiers