Erweiterung von Gruppen und ihren Isomorphismen. (Q2616692)
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scientific article; zbMATH DE number 2537245
| Language | Label | Description | Also known as |
|---|---|---|---|
| English | Erweiterung von Gruppen und ihren Isomorphismen. |
scientific article; zbMATH DE number 2537245 |
Statements
Erweiterung von Gruppen und ihren Isomorphismen. (English)
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1934
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Ist die Gruppe \(G\) eine Erweiterung der Gruppe \(\mathfrak N\), also \(\mathfrak N\) Normalteiler von \(G\), so ist die Automorphismenklasse \(\chi (g)\), die die \(g\) entsprechende Restklasse der nach \(\mathfrak N\) zerlegten Erweiterung in \(\mathfrak N\) induziert, für die Erweiterungsaufgabe wichtig. Besitzt \(\mathfrak N\) als einziges mit allen Elementen von \(\mathfrak N\) vertauschbares Element, mithin als Zentrum, die Identität, so gibt es bei willkürlich vorgegebenen \(\chi (g)\) stets genau einen Erweiterungstyp von \(\mathfrak N\) durch \(G\), der \(\chi (g)\)realisiert; zwei Erweiterungen von \(\mathfrak N\) durch \(G\) gelten nur dann als gleicher Erweiterungstyp, wenn sie durch \(\mathfrak N\) und \(G\) elementweise in Ruhe lassende Isomorphismen aufeinander beziehbar sind; zwei Erweiterungen des gleichen Typs brauchen demnach noch nicht vom gleichen Erweiterungstyp zu sein. Besteht jedoch das Zentrum \(\mathfrak Z\) von \(\mathfrak N\) nicht aus der Identität allein, so kann man nicht mehr jedes beliebige \(\chi (g)\) realisieren, wohl aber liegen der Erweiterungstyp von \(\mathfrak N /\mathfrak Z\) durch \(G\) und die von seinen Elementen zu induzierenden Automorphismen von \(\mathfrak N\) eindeutig fest; gibt es, falls \(\mathfrak Z\) nicht die Identität ist, überhaupt Erweiterungen von \(\mathfrak N\), so bilden die \(\chi (g)\) realisierenden Erweiterungen eine kommutative Schar. Eine sehr eingehende Untersuchung erfährt die Erweiterung einer kommutativen Gruppe, also der Ausnahmefall \(\mathfrak N = \mathfrak Z\); eine Übersicht über die möglichen Lösungen wird durch Charakterisierung von \(G\) mit Hilfe von Erzeugenden und Relationen erzielt; dabei werden den Relationen geeignete, für den Erweiterungstyp charakteristische Elemente aus der erweiterten kommutativen Gruppe zugeordnet, und die Erweiterungstypen bilden selbst eine kommutative Gruppe, die mit der \textit{R. Brauer-E. Noether}schen Gruppe hyperkomplexer Systeme (\textit{R. Brauer}, Über die algebraische Struktur von Schiefkörpern J. f. M. 166 (1932), 241; F. d. M. 58) eng verwandt ist.
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