Sul sistema canonico di una classe di equazioni differenziali del secondo ordine a coefficienti periodici. (Q2617465)

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Sul sistema canonico di una classe di equazioni differenziali del secondo ordine a coefficienti periodici.
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    Sul sistema canonico di una classe di equazioni differenziali del secondo ordine a coefficienti periodici. (English)
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    1934
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    Die Koeffizienten der Differentialgleichung \[ x^{\prime \prime }(t)+p(t)x^\prime (t)+q(t)x(t)=0\leqno (1) \] seien für \(t\geqq 0\) stetig und\(\mod \omega \) periodisch. Ist \(x_1(t),x_2(t)\) irgend ein Fundamentalsystem von (1), so gibt es Konstanten \(a_{ik}\) derart, daß\^^M \[ x_1(t+\omega )=a_{11}x_1(t)+a_{12}x_2(t),\quad x_2(t+\omega )=a_{21}x_1(t)+a_{22}x_2(t).\leqno (2) \] Es ist \[ D=a_{11}a_{22}-a_{12}a_{21}=e^{-\int \limits _0^\omega p(t)dt}. \] Hat die charakteristische Gleichung von (1) \[ \varPhi (s)\equiv \left |\begin{matrix} \l \quad &\l \\a_{11}-s&a_{12}\\a_{21}&a_{22}-s\end{matrix} \right |=0\leqno (3) \] zwei verschiedene Wurzeln \(s_1\) und \(s_2\), so gibt es ein Fundamentalsystem \(\xi _1(t),\xi _2(t)\), für welches die Transformation (2) die einfache kannonische Gestalt \[ \xi _1(t+\omega )=s_1\cdot \xi _1(t),\quad \xi _2(t+\omega )=s_2\cdot \xi _2(t) \] annimt; es ist also \[ \xi _1(t)=e^{\alpha _1t}\varphi _1(t),\quad \xi _2(t)=e^{\alpha _2t}\varphi _2(t), \] wobei die Funktionen \(\varphi _1(t), \varphi _2(t)\mod \omega \) periodisch und die (nur bis auf Vielfache von \(\frac {2\pi i}\omega \) bestimmten) Zahlen \(\alpha _i=\frac 1\omega \log s_i\) die sogenannten charakteristischen Exponenten, ihre Hauptwerte die charkteristischen Zahlen von (1) sind. In Verallgemeinerung eines Ergebnisses von \textit{Liapounoff} (1892, 1907; F. d. M. 24, 876 (JFM 24.0876.*); 38, 738), der den Spezialfall \(p(t)\equiv 0\) betrachtet hatte, wird bewiesen: Ist \(p(t)\leqq 0, q(t)\leqq 0\), so sind die Wurzeln \(s_1\) und \(s_2\) der charakterischen Gleichung (3) reel und positiv, die eine kleiner, die andere größer als 1. Dann besitzt also die Gleichung (1) ein Fundamentalsystem \(\xi _1(t),\xi _2(t)\), worin die eine Funktion eine angefachte, die andere eine asymptotische gegen 0 abklingende Schwingung darstellt. Der von \textit{Liapounoff} übernommene Beweisgedanke (vgl. etwa \textit{Goursat}, Cours d'analyse II (5. Aufl. 1929), S. 492; \textit{E. L. Ince} 1927 (F. d. M. 53, 399 (JFM 53.0399.*)), insbesondere S. 382 des dort besprochenen Werkes) ist folgender: Es ist \(a_{11}=f(\omega ),a_{22}=\varphi ^\prime (\omega )\), wobei \(f(t)\) und \(\varphi (t)\) die Integrale von (1) mit den Anfangswerten \(f(0)=1,f^\prime (0)=0\), bzw. \(\varphi (0)=0,\varphi ^\prime (0)=1\) sind. Man braucht also nur \(f(\omega )\) und \(\varphi ^\prime (\omega )\) zu berechnen. Das geschieht mittels sukzessiver Approximationen. Die hergeleiteten Formeln zeigen, daß\ unter den obigen Voraussetzungen \(\varPhi (1)<0\) ist. Daraus folgt, weil andererseits \(\varPhi (0)=D= s_1s_2\geqq 1\) ist, die Behauptung.
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