A six color problem. (Q2617785)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | A six color problem. |
scientific article |
Statements
A six color problem. (English)
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1934
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Die Methode, das Kartenfärbungsproblem auf einer von der Kugel verschiedenen Fläche zu behandeln, besteht im allgemeinen darin, daß\ man zeigt: Es gibt auf der Fläche eine Karte mit genau so vielen paarweise benachbarten Gebieten, wie die \textit{Heawood}sche obere Schranke für die notwendige Farbenzahl beträgt; die \textit{Heawood}sche Schranke ist dann also genau (\textit{Heawood} 1890; F. d. M. 22, 562 (JFM 22.0562.*)). Diese Methode ist z. B. für einige geschlossene orientierbare Flächen, und für die projektive Ebene durchgeführt. Verf. greift hier aus der Anzahl der noch nicht behandelten Flächen der \textit{Klein}schen Schlauch heraus, bemerkenswert dadurch, daß\ die angedeutete Überlegung nicht zum Ziel führt: Die \textit{Heawood}sche Schranke für den \textit{Klein}schen Schlauch beträgt 7, er reichen aber, wie einfache Reduktionen zeigen, sechs Farben zur Kartenfärbung aus. Ein für das Vierfarbenproblem methodisch interessantes Nebenergebnis des Verf. besteht in dem Nachweis, daß\ es auf dem Torus nur \textit{eine} bezüglich der Farbenzahl 6 nicht reduzible Karte gibt, nämlich die aus sieben Nachbargebieten. Wenn etwa eine einzige sehr komplizierte Karte auf der Kugel, die bezüglich der Farbenzahl 4 reduzibel ist, existiert, so wäre die Aussicht auf Widerlegung der Vierfarbenvermutung außerordentlich gering.
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