Sur un problème aux limites et son application à la théorie d'élasticité à deux dimensions. (Q2623646)

Die Verf. behandeln die folgende Randwertaufgabe: Es sind zwei analytische Funktionen \(\varphi (\zeta )\), \(\psi (\zeta )\) zu bestimmen, die im Innern des Einheitskreises holomorph sind und auf dem Rande der Bedingung genügen: \[ \begin{aligned} &\alpha (\zeta )\varphi ^{(n)}(\zeta ) + \overline {\alpha _1(\zeta )\varphi ^{(n)}(\zeta )} + \beta (\zeta )\varphi ^{(n-1)}(\zeta ) + \overline {\beta _1(\zeta )\varphi ^{(n-1)}(\zeta )} + \cdots \\ + &\delta (\zeta )\varphi (\zeta ) + \overline {\delta _1(\zeta )\varphi (\zeta )} + c(\zeta )\psi (\zeta ) + \overline {c_1(\zeta )\psi (\zeta )} = F + iV. \end{aligned} \] Dabei sind die Koeffizienten \(\alpha (\zeta ), \alpha _1(\zeta ),\ldots,c(\zeta ), c_1(\zeta )\) und die reellen Größen \(F, V\) am Rande vorgegebene Funktionen. Sind die Koeffizienten \(\alpha, \alpha _1, \ldots, c, c_1\) Randwerte von bekannten, im Innern des Kreises analytischen Funktionen mit isolierten Singularitäten, so gelingt es, die Randwertaufgabe auf eine Diskussion eines Systems von zwei gewöhnlichen Differentialgleichungen \(n\)-ter Ordnung mit analytischen Koeffizienten zurückzuführen, welches eine gewisse Anzahl von unbestimmten Konstanten enthält. Diese Konstanten wie auch die Integrationskonstanten sind aus Regularitäts-bedingungen der Lösung zu bestimmen. Die Frage nach der Existenz und Eindeutigkeit der Lösung wird nicht erörtert, ebenso die Frage der effektiven Bestimmung der Konstanten. Das ebene Problem der Elastizitätstheorie für einen einfach zusammenhängenden Bereich läßt sich, mittels konformer Abbildung, auf einen Sonderfall der obengenannten Randwertaufgabe zurückführen. Ist die abbildende Funktion rational, so erhält man die Lösung in geschlossener Form. (IV 4.)