Sur les opérations linéaires. (Q5924696)

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scientific article; zbMATH DE number 2540538
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English
Sur les opérations linéaires.
scientific article; zbMATH DE number 2540538

    Statements

    Sur les opérations linéaires. (English)
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    1933
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    Der bekannte Satz, daß sich eine beschränkte lineare Funktionalopration \(U(f(x))\), die jeder im Beriech \(\Omega _x\) stetigen Funktion \(f\) eine Zahl zuordnet, als \textit{Stieltjes}-Integral schreiben läßt, nimmt unter Benutzung der von Verf. (Sur les intégrales de \textit{Stieltjes} et leurs applications aux probèmes fondamentaux de la physique mathématique, Trav. Inst. Stekloff 1 (1932); F. d. M. 58) eingeführen Mittelwert-Funktion \(u\) (fonction moyenne) die Gestalt \[ U(f(x)) = \int _{\Omega _y} f(y) u(\tau ) d\tau \tag{*} \] an. Der Hauptinhalt der vorliegenden Arbeit ist ein neuer Beweis von \((*)\), dessen Grundgedanken die folgenden sind: Im folgenden werden nur solche Teilbereiche \(\omega \) von \(\Omega _x\) in Betracht gezogen, denen gewisse Eigenschaften zukommen, wegen deren genauer Charakterisierung auf die Arbeit selbst verwiesen sei. Ist dann \(x\) ein Punkt von \(\Omega _x\), \(K(x,\varrho )\) die Kugel um \(x\) mit dem Radius \(\varrho \), \(\omega \) eine Teilmenge von \(\Omega _x\), so sei \(\varphi (x,\varrho,\omega )\), das Verhältnis des Maßes des Durchschnitt von \(\omega \) mit \(K(x,\varrho )\) zum Maß des Durchschnittes von \(\Omega _x\) mit \(K(x,\varrho )\). Ist dann \(\omega _1,\omega _2, \dots, \omega _n\) eine Einteilung von \(\Omega _x\) und \(x_i \subset \omega _i\), so beweist Verf., daß \[ \Phi (x) = \sum _{i=1}^{i=n} f(x_i) \varphi (x, \varrho,\omega _i) \] sich von \(f(x)\) beliebig wenig unterscheidet, wenn die Einteilung genügend fein ist. (\(f(x)\) wird als stetig vorausgesetzt.) Daher unterscheiden sich auch \(U(f)\) und \(U(\Phi )\) beliebig wenig voneinander. Anderseits beweist Verf. (unter wesentlicher Benutzung der oben erwähnten Beschränkungen für die Teilmengen \(\omega _i\) von \(\Omega _x\)), daß \(\lim \limits _{\varrho \to 0} U(\varphi (x, \varrho, \omega _i))\) existiert, und bezeichnet diesen Grenzwert mit \(\omega _i u (\omega _i)\). Also unterscheidet sich bei genügend kleinem \(\varrho \) \[ \sum _{i=1}^n f(x_i) u (\omega _i) \omega _i \tag{**} \] beliebig wenig von \(U(\Phi )\) und daher auch von \(U(f)\). Für \(n \to \infty \) geht aber \((**)\) in die rechte Seite von \((*)\) über, woraus sich die Richtigkeit von \((*)\) ergibt. Schließlich beschäftig sich Verf. mit einen Ausdehnungen und Anwendungen. So wird der Fall eines unstetigen \(f\), ferner eines unendlichen Grundbereichs \(\Omega _x\) behandelt, schließlich auch der Fall, daß durch \(U\) der Funktion \(f\) nicht eine Zahl, sondern eine Funktion zugeordnet wird.
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