On the theory of linear differential equations (Q5969567)

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scientific article; zbMATH DE number 2709605
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English
On the theory of linear differential equations
scientific article; zbMATH DE number 2709605

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    On the theory of linear differential equations (English)
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    1879
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    Nach dem Vorgang des Herrn Tannery, der in den Ann. de l'Éc. N. von 1874 (vgl. F. d. M. VII. 1875. 184, JFM 07.0184.01) die in den fundamentalen Arbeiten des Herrn Fuchs ``Zur Theorie der linearen Differentialgleichungen'' (Borchardt J. LXVI. u. LXVIII.) niedergelegten Principien und Resultate zum Zwecke der weiteren Verbreitung reproducirt hat, stellt sich Herr Floquet die Aufgabe, auch die an die Fuchs'schen Arbeiten sich anschliessenden Untersuchungen der Herren Thomé und Frobenius einem weiteren Leserkreise zugänglich zu machen. Nach einer kurzen Recapitulation der in den genannten Fuchs'schen Abhandlungen entwickelten fundamentalen Principien der Theorie der linearen Differentialgleichungen, welcher der erste Abschnitt gewidmet ist, werden im zweiten nach Herrn Thomé die Definition der regulären Integrale in der Umgebung eines singulären Punktes, wofür der Nullpunkt genommen wird, sowie einige Sätze über dieselben gegeben, die sich auf den Begriff des charakteristischen Index gründen. Der dritte Theil enthält nach den Untersuchungen des Herrn Frobenius die Definition der charakteristischen Function, sowie der determinirenden Function, auf deren Betrachtung der Begriff des charakteristischen Index naturgemäss zurückgeführt wird; ferner die Einführung der Normalformen, der zusammengesetzten Differentialausdrücke und die Ableitung des wichtigen Satzes, dass die determinirende Function eines Differentialausdrucks, der aus mehreren Differentialausdrücken in der Normalform zusammengesetzt ist, das Produkt aus den determinirenden Functionen seiner Bestandtheile ist. Daran schliesst sich die Entwickelung einiger Sätze betreffs der Irreductibilität einer linearen Differentialgleichung, deren Coefficienten in der Umgebung des Nullpunktes den Charakter rationaler Functionen haben, in dem Sinne, dass eine Differentialgleichung reductibel genannt wird, wenn sie mit einer linearen Differentialgleichung niedrigerer Ordnung, deren Coefficienten denselben Charakter haben, ein Integral gemeinsam hat. Diese Betrchtungen werden im vierten Abschnitt auf die Untersuchung der regulären Integrale angewandt. Die Ermittelung der Bedingung dafür, dass die Anzahl der regulären Integrale einer Differentialgleichung mit dem Grade ihrer determinirenden Function übereistimmt, erfordert ein Eingehen auf die adjungirten Differentialgleichungen, mit deren Construction und Eigenschaften sich der fünfte Abschnitt beschäftigt. In den beiden folgenden Abschnitten wird die Methode der Zerlegung einer Differentialgleichung in symbolische Primfactoren, die bereits in den vorhergehenden Capiteln zur Anwendung gekommen war, zum besonderen Gegenstande der Betrachtung gemacht, ihre Analogie mit der Zerlegung algebraischer Polynome dargethan und die Bedingung dafür aufgestellt, dass die Factoren commutativ sind. Diese Untersuchungen dienen alsdann namentlich zur Aufklärung des Ursprungs der Differenz, die zwischen dem Grade der determinirenden Function und der Anzahl der regulären Integrale einer linearen Differentialgleichung auftreten kann. Der Grad der determinirenden Function ist gleich der Zahl der regulären Factoren, die in der Zerlegung überhaupt vorkommen, und die Anzahl der linearunabhängigen regulären Integrale ist gleich der grössten Anzahl von aufeinanderfolgenden regulären Factoren, die als Schlussglieder einer solcher Zerlegung auftreten. Zur Berichtigung der Bemerkung in p. 14, dass die regulären Integrale die einzigen seien, für die man bis jetzt die Coefficienten der zugehörigen Reihen bestimmt hat, sei hier darauf hingewiesen, dass in der Abhandlung des Referenten ``Ueber ein Princip zur Darstellung des Verhaltens mehrdeutiger Functionen'' Borchardt J. LXXXIII. p. 202 ff. (siehe F. d. M. IX. 1877. p. 289, JFM 09.0289.02) auch für die irregulären Integrale eine Methode für die Coefficientenbestimmung der zugehörigen Reihen angegeben ist.
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    linear differential equation
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    adjoint equation
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    determining function
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    symbolic factor
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