Sur l'intégration de l'équation des orbites quasi képlériennes par la méthode des approximations successives. (Q1436479)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sur l'intégration de l'équation des orbites quasi képlériennes par la méthode des approximations successives. |
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Sur l'intégration de l'équation des orbites quasi képlériennes par la méthode des approximations successives. (English)
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1929
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In Polarkoordinaten lautet die Differentialgleichung der \textit{Kepler}-Ellipse: \[ \dfrac{d^2\varrho}{d\theta ^2}+\varrho-\dfrac{k^2}{h^2}=0.\tag{1} \] Hierbei ist \(\varrho =\dfrac{1}{r}\) der reziproke Wert des Radiusvektors, \(\theta\) die wahre Anomalie, \(h\) die Flächengeschwindigkeit und \(k^2\) eine Konstante, die von den beteiligten Massen abhängt. Eine leichte Störung der Bewegung, die nicht aus der Bahnebene hinausführt, läßt sich darstellen in der Form: \[ \dfrac{d^2\varrho}{d\theta^2}+ \varrho -\dfrac{k^2}{h^2}= f\biggl(\varrho, \dfrac{d\varrho}{d\theta}, \theta \biggr). \tag{2} \] Diese Gleichung liegt der vorliegenden Arbeit zugrunde. Die Verf. behandeln sie sukzessive durch den Ansatz: \[ \dfrac{d^2\varrho_\mu}{d\theta^2}+\varrho _\mu -\dfrac{k^2}{h^2}=f(\varrho_{\mu-1}, \varrho_{\mu-1}', \theta), \quad \mu =1,2,3,\cdots .\tag{3} \] Als Ausgangsbahn dient die \textit{Kepler}-Ellipse. Die rechte Seite ist dann bei jedem Schritt eine bekannte Funktion \(F_{\mu-1} (\theta)\) von \(\theta\) allein. Wenn das Verfahren konvergiert, so löst \[ \lim_{\mu\to \infty} \varrho_\mu =\varrho\tag{4} \] offenbar die Gleichung (2). Die Konvergenzbedingungen werden von den Verf. sorgsam untersucht. Gebrauch gemacht wird von der Tatsache, daß die Lösung der Gleichung \[ \dfrac{d^2z}{d\theta ^2}+z=F(\theta)\tag{5} \] mit den Nebenbedingungen \[ (z)_{\theta=\theta_0}=0,\quad \biggl(\dfrac{dz}{d\theta}\biggr)_{\theta=\theta_0}=0\tag{6} \] durch \[ z=\int\limits _{\theta_0}^{\theta} F (\nu ) \sin (\theta - \nu ) d\nu \tag{7} \] gegeben ist, wie man durch Differentiation leicht bestätigt. Es wird \[ \varrho_1=\varrho_0+z_1, \;\;\;\text{allgemeiner}\;\;\;\varrho_{\mu +1}=\varrho _0+z_{\mu+1}\tag{8} \] angesetzt. Das Näherungsverfahren dürfte manche Anwendungen zulassen. Als Beispiel wird die Perihelbewegung des Merkur bei Annahme des Linienelementes von \textit{Einstein-Schwarzschild} berechnet, das auf \(f \biggl(\varrho, \dfrac{d\varrho}{d\theta}, \theta\biggl)=\dfrac{3p^2}{c^2}\cdot \varrho ^2\) führt. Schon die erste Näherung \(\varrho_1\) ist ausreichend und ergibt das \textit{Einstein}sche Resultat \(\delta \omega =\dfrac{3k^4}{c^2h^2}\cdot \theta\).
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