Multiple invariants and generalized rank of a \(p\)-way matrix or tensor. (Q1444736)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Multiple invariants and generalized rank of a \(p\)-way matrix or tensor. |
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Multiple invariants and generalized rank of a \(p\)-way matrix or tensor. (English)
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1927
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In Vervollständigung und Verallgemeinerung der von dem Verf. in den Arbeiten [``A theory of ordered determinants'', Journ. of Math. Massachusetts 4, 205--237 (1925; JFM 51.0088.02); ``A new method in the theory of quantics'', ibid. 8, 238--256 (1925; JFM 51.0103.01); ``The expression of a tensor or a polyadic as a sum of products'', ibid. 6, 164--189 (1927; JFM 53.0095.01)] (die drei Arbeiten werden im folgenden in dieser Reihenfolge mit I, II, III zitiert) veröffentlichten Resultate gibt die vorliegende Arbeit die Theorie einer gewissen Klasse mehrfacher Konkomitanten von Polyadiken. In II (S. 249) hat Verf. eine polyadische Kovariante gegebener Polyadiken definiert. Der Begriff der mehrfach kovarianten (``multiple covariant'') Matrix \(F_{j_1,\ldots,j_r}\) einer Matrix \(A_{i_1,\ldots,i_p}\) basiert auf einer gewissen Verknüpfung zwischen allen Indices von \(\mathbf F\) und Indices von \(\mathbf A\). Sind \(\overline {\mathbf F}\) und \(\mathbf F'\) Matrizen, die mit \(\mathbf F\) durch gewisse Transformationseigenschaften verknüpft sind, so wird die mehrfache Kovarianz von \(\mathbf F\) ausgedrückt durch \[ \overline F_{j_1,\ldots,j_r}=\varDelta ^\mu F'_{j_1,\ldots,}\tag{1} \] eine Relation, die für eine bestimmte Wahl des Index \(i_m\) ein System von \(n^r\) Gleichungen darstellt. Das sind im Ganzen \(p\cdot n^r\) Bedingungen für die Komponenten von \(\mathbf F\). Wenn \(k\) Indices von \(\mathbf F\) mit einem Index von \(\mathbf A\) verknüpft sind, so sind die Komponenten von \(\mathbf F\), wenn (1) besteht, in bezug auf diejenigen von \(\mathbf A\) vom Grade \(\mu n+k\), wobei die ganze Zahl \(\mu \) positiv, negativ oder Null ist. Im Falle \(k=0\) hat man nach Definition einen freien Index (``vacant index''). Sehr einfach ist die Beziehung zwischen den mehrfachen Kovarianten und den Kovarianten algebraischer Formen. Eine auf \(i_m\) ausgeübte lineare Transformation ist gleichwertig einer linearen Transformation, die auf ein System von Variablen \(x^{(m)}_{i_m}\) einer Multilinearform ausgeübt wird. Wenn alle Variablen derselben Substitution unterworfen werden, so ist \(\mathbf F\) im klassischen Sinne eine Kovariante der Multilinearform und auch eine Kovariante der Polyadik \(\mathbf A\). Eine mehrfache Kovariante ist eine Kovariante, aber von speziellem Typus; die Kovarianten einer Form können daher in zwei Kategorien eingeteilt werden, je nach dem sie mehrfache Kovarianten sind oder nicht. Überdies ersetzt die Anordnung der Faktoren in der Polyadik (wie z. B. bei der dezimalen Schreibweise in der Arithmetik) die oberen Indices der Variablen \(x\) in der Multilinearform. Die durch Faltung (vgl. Referat von III) entstehenden Polyadiken \(\mathbf F_k((\mathbf A^n))\) sind mehrfache Kovarianten von \(\mathbf A\), und es sind die einfachsten, die freie Indices mit \(\mu =1\) haben. Sie stellen einen Spezialfall der in I genauer untersuchten Polyadiken \(\mathbf F_k((\mathbf P,\mathbf Q,\ldots ))\) dar und drücken sich durch ``full-sign'' geordnete Determinanten (``ordered determinants'') von der Klasse \(p-k+1\) und von der Ordnung \(n\) aus; überdies besitzt eine solche Determinante \(n\) parallele identische Schichten (``layers''). Wenn in der Matrix \(A_{i_1,\ldots,i_p}\) die \(p-k\) ersten Indices von 1 bis \(n\) laufen, während die übrigen fest bleiben, so erhält man einen ``Block'' von \(p-k\) Dimensionen und mit \(n^{p-k}\) Komponenten. Wenn man die so gebildeten Blöcke aneinander setzt, so erhält man eine Matrix der Klasse \(p-k+1\), deren Reihen je \(n\) Elemente haben, ausgenommen die mehrfachen Reihen (``multiple files''), die je \(n^k\) haben. Dann sind die Komponenten von \(\mathbf F_k((\mathbf A^n))\) die Determinanten der Klasse \(p-k+1\) und der Ordnung \(n\) aus dieser Matrix, d. h.: die einfachen Minoren der Klasse \(p-k+1\) und der Ordnung \(n\), genommen über die \(p-k\) ersten Indices. Alle Richtungen sind signant, ausgenommen, bei ungeradem \(p-k+1\), die Richtung der mehrfachen Reihen. Diese Minoren enthalten als Spezialfall die in III definierten einfachen Minoren. Wenn \(\mathbf F'\) nicht mit Hilfe der kovarianten, sondern mit Hilfe der zu ihren assoziierten von \(\mathbf A\) kontravarianten Indices von \(\mathbf F\) gebildet wird, so sagt (1) aus, daß \(\mathbf F\) eine mehrfache Kontravariante von \(\mathbf A\) ist. Wenn allgemeiner einige Indices von \(\mathbf F\) zu ihren assoziierten von \(\mathbf F\) kogredient und andere kontragradient sind, so nennt man, sofern (1) besteht, \(\mathbf F\) eine mehrfache Konkomitante von \(\mathbf A\). Verf. zeigt, daß die Polyadiken \(\mathbf A_k((\mathbf A^q))\) diese letztere Eigenschaft besitzen. Insbesondere sind \(\mathbf A_0((\mathbf A^q))\) mehrfache Kovarianten, wenn \(q<n\) ist; in diesem Fall, gibt es keinen freien Index. Die auf die gegebene Matrix angewendete Operation \(\mathbf A_k((\mathbf A^q))\) macht daraus eine neue, deren Elemente Null oder einfache Minoren der Klasse \(p-k+1\) und der Ordnung \(q\) sind, genommen über die \(p-k\) ersten Indices; diese Minoren treten mindestens einmal auf. Allgemeiner kann der Faltungsprozeß auf \(p-k\) willkürliche Indices angewendet werden; er liefert eine Polyadik, die durch \([\mathbf A^q]^{A\ldots G}\) bezeichnet wird. Verf. drückt sie explicite aus, ohne den Faltungsprozeß oder den symbolischen Prozeß zu Hilfe zu nehmen; aber diese Formulierung ist für den Beweis und für die Herleitung der Eigenschaften weniger günstig. Die geordneten Determinanten liefern ihrerseits in gewisser Weise eine dazwischenliegende Methode. Verf. definiert, indem er von den in III eingeführten ``multipartiten'' Indices Gebrauch macht, den multiplexen Minor (``multiplex minor'') der Klasse \(\pi -k+1\) und der Ordnung \(q\), in bezug auf \(\pi -k\) ausgezeichnete multipartite Indices, und den entsprechenden Begriff des multiplexen Ranges. Um zu zeigen, daß dieser Rang mehrfach invariant ist, benutzt Verf. das ``multiplex space-complement'' von Polyadiken; das ist auch eine quadratische Determinante wie das ``space complement'' von A. Naess, auf das es sich reduziert, wenn die Polyadiken in Vektoren entarten. In Verallgemeinerung eines in II, S. 252 hergeleiteten Resultats beweist Verf., daß das ``multiplex space complement'' von \(q\) Polyadiken der Klasse t in bezug auf diese eine mehrfache Kovariante ist, wenn \(q<t^n\) ist, und wenn die entsprechenden Indices der Polyadiken paarweise kogredient sind. Die multiplexe Faltung gründet sich auf die Benutzung von multipartiten Indices. Dieser Prozeß liefert mehrfache Kovarianten in bezug auf die nicht gefalteten (``non-folded'') Indices und im allgemeinen mehrfache Konkomitanten der betreffenden Polyadiken. Die oben definierten Ränge von \(A_{i_1,\ldots,i_p}\) sind primär (``primary ranks''). Ein primärer Rang einer Konkomitanten \([\mathbf A^q]^{A\ldots G}\) heißt ein sekundärer Rang von \(\mathbf A\), usw.; diese Zahlen sind nicht alle unabhängig und nicht die einzigen mehrfach invarianten Zahlen. Verf. kündigt eine Untersuchung darüber an, in welchem Umfange und in welcher Weise die Kenntnis dieser Ränge es zuläßt, bei vorgeschriebenem \(h\) die Möglichkeit der Darstellung eines Tensors oder einer Polyadik durch die Summe (4) des vorstehenden Referats von III zu bestimmen. Diese Möglichkeit ist, wie in III gezeigt wurde, eine mehrfach kovariante Eigenschaft. Verf. gibt Beispiele von mehrfachen Konkomitanten über \([\mathbf A^q]^{A\ldots G}\) hinaus. So ist, unter gewissen Kogredienzbedingungen für die Indices, jede ``Isomere'' (siehe vorstehendes Referat von III) von \(\mathbf A\) eine mehrfache Kovariante (\(m. K.\)) von \(\mathbf A\), und jede Isomere einer \(m. K.\) ist wieder eine \(m. K.\); [\(\mathbf A^q\)] ist eine \(m. K.\) von A. Man betrachte die Determinante, deren sämtliche Zeilen identisch die \(q\) Vektoren \(\mathbf a, \mathbf b,\ldots,\mathbf g\) zu Elementen haben, und ersetze in [\(\mathbf A^q\)] alle Gruppen von \(q\) Vektoren, die einen bestimmten Index tragen, durch ihre soeben definierte Determinante (anstatt sie wie beim Faltungsprozeß durch ihr ``spare-complement'' zu ersetzen); diese als ``Alternation'' bezeichnete Operation liefert eine \(m. K.\) Ist \(\mathbf E\) die Determinante, in der jede Zeile \(e_1,e_2,\ldots,e_n\) ist, so ist mit \(\mathbf F\) auch \(\mathbf E\mathbf F\) eine \(m. K.\), sofern die Indices von \(\mathbf E\) zum selben Index von \(\mathbf A\) gehören. Verf. nimmt an, daß alle mehrfachen Konkomitanten einer Matrix \(\mathbf A\) aus \(\mathbf E^m[\mathbf A^q]\) (\(m\) und \(q\) ganze Zahlen) durch Faltung, Alternation und Isomerie hergeleitet werden können. Eine mit einer Matrix \(\mathbf A\) verknüpfte mehrfach invariante Zahl ist eine Invariante im Sinne des Tensorkalküls, wenn \(\mathbf A\) ein Tensor ist. Ferner ist eine mehrfache Konkomitante \(\mathbf F\) des Tensors \(\mathbf A\) unter gewissen Bedingungen der Kogredienz und der Kontragredienz zwischen den Indices von \(\mathbf F\) und \(\mathbf A\) ein relativer Tensor (vgl. [\textit{O. Veblen} and \textit{T. Y. Thomas}, ``Extension of relative tensors'', American M. S. Trans. 26, 373--377 (1924; JFM 50.0502.04)]). Allgemeiner ist \(\mathbf E^{p-k}[\mathbf A^n]^{A\ldots G}\) ein Tensor, wenn jedes \(\mathbf E\) einem der Indices \(A\cdots G\) kogredient ist. Wenn der kubische Rang von \(\mathbf A\) in bezug auf ein Paar von Indices l ist, so ist der Rang 2. Klasse in bezug auf einen dieser Indices auch 1; ebenso, wenn diese Ränge multiplex sind. Verf. beweist noch weitere Beziehungen zwischen den Rängen und gibt zur Erläuterung seiner Theorie etwa zwanzig Beispiele.
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