The theory of simply periodic functions. (Q1553115)

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The theory of simply periodic functions.
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    The theory of simply periodic functions. (English)
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    1878
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    Die vorliegende Arbeit liefert eine Zusammenfassung, Entwickelung und Erweiterung der Untersuchungen des Herrn Verfassers, über die bereits in JFM 07.0083.06, JFM 08.0081.02, JFM 09.0111.02 referirt ist. -- In \(x_2=px-q\) seien beide Coefficienten ganze Zahlen;aus den Wurzeln \(a\) und \(b\) werden die numerischen Functionen \(u_n=\frac{a^n-b^n} {a-b}, \, v^n=a^n+b^n\) gebildet. Sind \(a\) und \(b\) reell und ganz, so heissen die Reihen solche erster Art; sind \(a\) und \(b\) reell, aber irrational, zweiter; sind \(a\) und \(b\) imaginär, dritter Art. Beispiele für die \(n-\)Reihen der drei Arten liefern die Fermat'sche : 0, 1, 3, 7,.., für welche \(u_{n+1}=2u_n+1\); die von Fibonacci: 0, 1, 1, 2, 3, 5, ..., für welche \(u_{n+1}=u_n+u_{n-1}\); die Pell'sche: 0, 1, 2, 5, 12,..., für welche \(u_{n+1}=2u_n+u_{n-1}\) ist. Die grosse Fülle der Beziehungen dieser Reihen zu den goniometrischen Functionen, den Kettenbrüchen, Theilbruchreihen u. s. w. bietet nichts, was im Referate angegeben werden könnte. Im zweiten Abschnitte wird das Auftreten der Primzahlen in den Reihen besprochen und der Fundamentalsatz aufgestellt: ``Ist \(m=p_1^{\pi_1}\cdot p_2^{\pi_2}\cdots\) eine zu \(a\cdot b\) theilerfremde Zahl, und bedeutet \(\varDelta\) die Discriminante der Gleichung \(x^2=pz-q\) mit den Wurzeln \(a,b\); ist ferner \[ \psi(m) =p_1^{\pi_1-1} \cdot p_2^{\pi_2-1}\cdots \left[p_1- \left( \frac{\varDelta}{p_1} \right) \right] \left[p_2-\left( \frac\varDelta{p_2} \right) \right] \cdots , \] so wird \(u_{\psi(m)}\equiv0\) (mod. \(m\)); und wenn umgekehrt \(u_n\equiv0\) (mod. \(m\)) ist, dann wird \(n\) ein Vielfaches von \(\psi(m)\) sein.'' Hieraus folgt dann, dass, wenn \(u_{n+1}\) durch \(n\) theilbar wird, aber kein früheres \(u\), dessen Index ein Theiler von \(n\pm1\) ist, \(n\) eine Primzahl sein muss. Diese Bedingung ist hinreichend aber nicht nothwendig; der Herr Verfasser scheint dies auch gesehen zu haben (S. 313), aber doch nicht scharf genug. Wenigstens giebt er auf Grund jenes Satzes mittelst unzulänglicher Beweise eine Reihe von Theoremen, über deren Richtigkeit Referent kein Urtheil wagt. Theorem II, S. 305 freilich ergiebt sich schon für die Beispiele \(q=0, q=1\) als falsch. (Nebenbei mag bemerkt werden, dass auch an anderen Stellen die Strenge der Beweise nicht über allem Zweifel erhaben ist; so wird S. 309 geschlossen: Weil jedes Glied einer unendlichen Reihe eine Primzahl von der Form \(5q+2\) enthält, deshalb giebt es unendlich viele Primzahlen dieser Form. Der Schluss S. 291, Theorem IV ist noch etwas gewagter.) Aus diesen Resultaten zieht der Herr Verfasser die ``einzige directe und praktische Methode'' für die Untersuchung grosser Zahlen hinsichtlich ihres Primzahlcharakters. Für gewisse Zahlformen, wie z. B. \(2^{2^n}+1, \, 2^n-1\) u. s. w. liefert die Methode in der That bei verhältnissmässig geringem Zeitaufwand die Entscheidung.
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    Lucas numbers
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    Fibonacci numbers
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    recurring series
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    primality testing
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