Zur analytischen Theorie der Grenzkreisgruppen. IV: Anwendungen der Formen- und Divisorentheorie. (Q2599043)

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Zur analytischen Theorie der Grenzkreisgruppen. IV: Anwendungen der Formen- und Divisorentheorie.
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    Zur analytischen Theorie der Grenzkreisgruppen. IV: Anwendungen der Formen- und Divisorentheorie. (English)
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    1938
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    Teile II und III siehe Math. Ann. 115, 175--204, 518--572 (1938; JFM 64.0318.03). \(\varGamma \) sei eine Grenzkreisgruppe von erster Art, \(v\) ein Multiplikatorsystem zu \(\varGamma \) und \(-r\), \(r\) komplex. Unter Anwendung des verallgemeinerten Riemann-Rochschen Satzes werden Formeln für die Maximalanzahl \ \(\nu _0\,(-r, v;\mathfrak d)\) linear unabhängiger Formen \(\{ \varGamma, - r, v\} \), die Vielfache von \(\mathfrak d\), sind, gewonnen. Diese Aussagen über die algebraische Dimension der Formenschar \(\{ \varGamma, - r, v\} \) ergeben sich aus einer früheren Gleichung, wenn zusätzliche Aussagen über \(\mathfrak d\) und \(r\) bekannt sind, oder wenn einschränkende Annahmen über das Verzweigungsverhalten des Multiplikatorsystems \(v\) gemacht werden. \(\mathfrak S\) sei eine lineare Schar von Formen \(\{ \varGamma, - r, v\} \) und \(\mathfrak G\) eine endliche oder unendliche Punktmenge in einem Fundamentalbereich von \(\varGamma \). Wenn ein Teilsystem \(\mathfrak R\) von \(\mathfrak S\) die Eigenschaft hat, daß es zu jedem \(f(\tau )\) aus \(\mathfrak S\) ein \(\varphi (\tau )\) aus \(\mathfrak R\) gibt, dessen Entwicklungen in den Punkten von \(\mathfrak G\) bis zu den Gliedern einer vorgeschriebenen Höchstordnung mit denen von \(f(\tau )\) übereinstimmen, so heißt \(\mathfrak R\) ein Repräsentantensystem von \(\mathfrak G\). Das Problem, Repräsentantensysteme und ``reduzierte'' Repräsentantensysteme zu bestimmen, wird als Anwendung der Theorie behandelt, z. B. für \(\sigma \geqq 1\), \(r = 2\), \(v (L) = \pm 1\) für alle \(L\) aus \(\varGamma \). Aus einem Satz von \textit{Brill} und \textit{Noether} über die Minimalwertigkeit von Funktionen auf algebraischen Gebilden vom Geschlecht \(p\) folgt hier, daß zu Untergruppen \(\varGamma '\) von \(\varGamma \) (erster Art) in vielen Fällen Funktionen existieren, deren Wertigkeit viel kleiner ist als die Minimalwertigkeit; Beispiel der Hauptkongruenzuntergruppen der Modulgruppe. Auch allein aus dem verallgemeinerten Riemann-Rochschen Satze werden Aussagen in dieser Richtung abgeleitet. Im Anschluß an diese Erörterungen über die Spezialisierung der Untergruppen von \(\varGamma \) wird noch eine Charakterisierung der Theta-Nullwerte angegeben.
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